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reise nach mittelnorwegen und südschweden |
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montag, 27-juli-2009: kläppen, S |
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wir schlafen aus und frühstücken bei angenehmem wetter in freien. am nachmittag machen wir in särna eine reservation für ein kanu inklusive transport, anschliessend gehen wir einkaufen. am abend spielen wir tischtennis und jassen.
wir schlafen bis kurz nach 1000 uhr. während wir im freien frühstücken scheint vorübergehend die sonne. als sie wieder hinter den wolken verschwindet, wird es sofort empfindlich kühler. um 1340 uhr fahren wir nach sälen. bei der canotcentral mieten wir für morgen und übermorgen ein kanu. zudem übernehmen die leute dort den transport für uns. wir einigen uns darauf, dass sie uns morgen um 1100 uhr in kläppen abholen und zusammen mit dem gemieteten und unserem eigenen boot zum startplatz fahren. von dort werden wir am ersten tag bis zum campingplatz kläppen paddeln und in unserem "jogi" beziehungsweise im zelt übernachten. am tag darauf werden wir soweit südwärts fahren wie wir wollen und dann telefonisch den rücktransport vereinbaren. wir plaudern noch ein wenig mit dem vermieter. er will wissen, ob wir zum ersten mal in der gegend seien und wieso wir nach schweden gekommen sind. wir antworten, dass wir in den letzten jahren stets in nordeuropa unterwegs waren. wir mögen die einsame, herrliche landschaft, die weitgehend unberührte natur, die angenehmen temperaturen und die gastfreundschaft der skandinavier. er meint, es gäbe einen grossen mentalitätsunterschied zwischen den norwegern und den schweden: die norweger seien ziemlich mit sich selbst zufrieden und würden sich wenig um die touristen kümmern. bei den schweden sei der dienstleistungsgedanke viel ausgeprägter. deshalb würden viele schweden in norwegen in der tourismusbranche tätig sein. wir können dieser einschätzung nur zustimmen. zudem scheint uns schweden das deutlich familienfreundlichere land zu sein. norwegen hat nach unserer erfahrung die höchsten preise der vier skandinavischen länder dänemark, finnland, norwegen und schweden. trotzdem gibt es in norwegen sehr selten vergünstigungen für familien. in schweden dagegen sind kinder und jugendliche meistens günstiger und diese vergünstigungen werden oft sehr grosszügig gehandhabt. so wird daniel meistens noch als jugendlicher berechnet, obwohl er dieses jahr achtzehn wird.
als wir das geschäft abgewickelt und mit einem vertrag besiegelt haben, fahren wir ins zentrum von sälen, wo wir unsere lebensmittelvorräte erneuern. nur bargeld können wir nicht beziehen, weil der einzige bancomat defekt ist und die bank um 15 uhr bereits schloss. da wir die kanumiete morgen bar bezahlen sollen, ist das für uns ein problem. wir hoffen, in der nähe von kläppen einen bancomaten zu finden. auf dem rückweg zum campingplatz kaufen wir im sport concept - einem riesigen laden mit sportkleider - neue badehosen für katrin. wir haben ihre vermutlich im trockenraum in spiterstulen hängen lassen. zurück auf dem campingplatz kocht susanne das abendessen. anschliessend erkundigen wir uns in der reception nach einem bancomaten. wir erfahren, dass der nächste geldspender 30 km von hier entfernt sei. die dame offeriert uns, dass wir etwas kleines kaufen, sie uns zusätzlich SEK 2000 auf der kreditkarte belastet und den betrag in bar ausbezahlt. dieses angebot bestätigt unsere oben beschriebenen eindrücke bezüglich der mentalität der schweden, wir nehmen es natürlich dankend an. den abend verbringen wir mit tischtennisspielen und jassen. kurz vor mitternacht sind wir im bett. am abend hat es immer wieder geregnet, hoffentlich werden die beiden kommenden tage nun wie in der wettervorhersage versprochen wärmer und vorallem trockener ...
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