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neuseeland-reise 2015inklusive dubai und australien |
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montag, 7-dez-2015: eden, AUS - lakes entrance, AUS |
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der heutige tag beginnt trüb und mit viel regen. im visitor center empfiehlt man uns einen besuch beim golfplatz, wenn wir kängurus sehen möchten. tatsächlich tummeln sich dort einige, aber wir können sie nur aus der distanz sehen. wir fahren deshalb zum nahen ben boyd national park, hier wimmelt es trotz regen nur so von kängurus. wir wandern bis zur küste und zurück. im "taste of eden" essen wir zu mittag, dann machen wir uns auf den weg nach lakes entrance. im laufe des nachmittags hört es auf zu regnen, wir halten kurz beim cape conran coastal park. gegen 17:20 uhr erreichen wir unser tagesziel. wir gehen in einem nahen lebensmittelgeschäft einkaufen, nach dem nachtessen spazieren wir durch das nahe wohnquartier.
als wir erwachen regnet es. nach dem frühstück fahren wir ins ortszentrum und besuchen das visitor center. wir fragen die freundliche dame, wo man hier in der nähe am ehsten kängurus findet. die antwort ist sehr überraschen: "if you want to see kangoroos, go to the golf course !" ("wenn ihr kängurus sehen möchtet, geht zum golfplatz"). wir schauen uns etwas ungläubig an, machen uns aber wenig später auf den weg zum golfplatz, der sich mitten im ort an der durchfahrtsstrasse befindet. tatsächlich tummeln sich einige kängurus auf dem golfplatz, allerdings ziemlich weit vom zaun entfernt. am tor steht "zutritt nur für mitglieder" - ob das auch für die kängurus gilt ?
da wir die tiere gerne aus der nähe beobachtet hätten, folgen wir dem rat der schweizer, die uns gestern abend besucht hatten, und fahren zum knapp 20 km entfernten ben boyd national park. dazu müssen wir erst einige kilometer auf dem highway 1 richtung norden fahren, dann führt eine unbefestigte strasse in den wald hinein. der regen hat noch etwas zugesetzt, die lehmige fahrbahn fühlt sich an wie schmierseife. gegen 11:20 uhr erreichen wir den parkplatz am ende der stichstrasse, wir befinden uns nun in küstennähe. wenig überraschend ist der parkplatz leer. vor uns hockt ein kleineres känguru im strömenden regen und schaut uns mit seinen grossen augen an. wir warten ein paar minuten um auto, bis der regen etwas nachlässt. schliesslich ziehen wir die wanderschuhe und unsere regenkleider an und steigen aus dem wagen. die landsleute haben nicht zu viel versprochen, hier wimmelt es nur so von kängurus ! wir folgen dem weg richtung küste. auf und neben dem weg sitzen kängurus und mustern uns. einige der tiere sind sehr stattlich, sie überragen uns bei weitem, es scheint uns ratsam, ihnen mit respekt zu begegnen und abstand zu halten. hinter einem busch entdecken wir ein wallaby, sein gedrungener körper, das dunkle fell und die kopfform unterscheidet sich deutlich von den kängurus.
bis zur küste sind wir durch mehr oder weniger dichtes gebüsch gewandert, das ufer dagegen ist ziemlich felsig. im nebel sehen wir hinter einer kleinen erhebung einen endlos scheinenden sandstrand. es ist trüb und nass, fast ein bisschen mystisch. wir klettern über die felsen zum strand hinunter, der nasse sand klebt an unseren schuhen. schliesslich machen wir uns auf den rückweg zum auto. wieder werden wir von zahlreichen kangurus beobachtet. vorallem die kleineren tiere haben etwas niedliches, wenn sie so auf dem weg sitzen und uns mit ihren grossen augen anschauen.
zurück im auto müssen wir uns komplet umziehen, wir sind trotz regenkleidung ziemlich durchnässt. um 12:15 uhr machen wir uns auf den weg zurück nach eden. im netten restaurant "taste of eden" essen wir zu mittag. eine stunde später brechen wir auf richtung süden. wir tanken unseren wagen auf und folgen dann dem "princess highway". hier gibt es keine küstenstrasse, wir fahren durch eine ziemlich dicht bewaldete landschaft. erst bei cabbage tree creek gibt es wieder eine möglichkeit, der küste zu folgen. über die strasse C107 gelangen wir zum cape conran coastal park. der regen hat inzwischen aufgehört, aber der himmel ist immer noch bedeckt. wir vertreten uns für ein paar minuten die beine und schnappen frische luft, dann setzen wir unsere fahrt fort.
gegen 17:15 uhr erreichen wir den ort lakes entrance. südwestlich der stadt liegen zahlreiche, miteinander verbundene seen, unter anderem der lake king und der lake victoria. ein schmaler, langgezogener landstreifen trennte ursprünglich die seen von der bass strait, bis ein künstlicher durchgang geschaffen wurde. der ortsname bezieht sich offensichtlich auf diesen durchgang. der campingplatz befindet sich am rand des stadtzentrums mitten in einem wohnquartier. wir richten uns ein und hängen unsere kleider zum trocknen auf. dank des kräftigen windes dauert es nicht lange, bis wir sie verstauen können.
wir spazieren ins stadtzentrum und kaufen einige lebensmittel ein. der ort wirkt nicht sehr belebt, viele läden und unterkünfte sind geschlossen, die saison hat hier offensichtlich noch nicht begonnen. zurück beim camper kocht susanne das abendessen, danach führen wir die bücher nach. etwas später machen wir einen kurzen nachtspaziergang durch das wohnquartier und richtung stadtzentrum. einige häuser sind mit lichter weihnächtlich dekoriert. wir werden den eindruck nicht ganz los, dass diese stadt schon bessere zeiten gesehen hat ...
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