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samstag, 29-juli-2000: hult bei eksjö, S

[ karte und GPS-daten ]
karte und GPS-daten

auch heute nacht kommt katrin wieder aus dem zelt zu uns in den camper. wir tauschen die schlafplätze, sie bleibt bei susanne im joker, ich schlüpfe zu daniel ins zelt.

0830 wir stehen bei schönem wetter auf. der himmel ist blau, nur im norden hat es ein paar weisse wolken. bis wir gefrühstück, abgewaschen und uns bereit gemacht haben, sind alle boot vermietet. die frau an der reception meint, es würde etwa zwei stunden dauern, bis die ersten zurückkommen.

1100 wir spielen mit den kindern im freien und warten auf die rückkehr der kanus.

1250 endlich kommt das erste boot zurück. knapp können wir verhindern, dass unsere kinder den zurückgekehrten die schwimmwesten vom leib und die paddel aus der hand reissen. daniel, katrin und mathias ziehen sich die westen an, dann setzen wir uns zu fünft in das grüne kunststoff kanu. es hat nur zwei bänke, das ganze ist ein bisschen eine wackelige angelegenheit.
wir fahren zuerst zur nahen insel und essen dort auf einem grossen fels zu mittag.

[ im kanu auf dem forsjön ] 1340 nun paddeln wir weiter nordwärts. es bläst ein steifer gegenwind, der forsjön verengt sich zusehends, die wellen werden etwas grösser. wir umfahren eine kleine landzunge und sehen vor uns einige schmucke häuser in einer kleinen bucht. im norden tauchen immer grössere wolken auf, es wird ein bisschen kühler. wir wenden unser boot und machen uns auf den rückweg. der see liegt mitten in einem wald, wir sehen nichts ausser wasser und bäume. einmal schwimmen fünf braune, gansgrosse wasservögel an uns vorbei. manchmal ist das wasser nur einen halben meter tief, dann können wir auf den grund sehen. sobald es tiefer wird, sieht man nichts mehr - das wasser wirkt ganz schwarz und undurchdringlich.

1450 wir legen noch einmal auf der kleinen insel vor dem campingplatz an und knabbern an unseren süssigkeiten.

1510 wir steigen wieder ins boot und rudern zum campingplatz zurück, zehn minuten später haben wir wieder festen boden unter den füssen. wir bringen schwimmwesten und ruder zurück. gemäss GPS sind wir 6 km gerudert. im campingrestaurant stärken wir uns mit kaffee und eis, danach geniessen wir das schöne wetter und spielen im freien.

1800 der himmel klart zunehmend auf, bei strahlendem sonnenschein essen wir unsere hackplätzli und teigwaren. nach dem abwaschen spiele ich mit katrin und daniel minigolf, susanne duscht unseren jüngsten und bringt ihn ins bett. auch wenn mathias sonst kaum gehorcht, sein einschlafverhalten ist absolut vorbildlich: egal wie hell und laut es draussen ist, wir können ihn ins bett legen, ein liedchen singen und er schläft einfach ein. heute spielt im nahen campingrestaurant eine live-band, aber die musik ist sehr erträglich. trotzdem lassen wir katrin im joker einschlafen, denn auch die nachbarn sind nicht gerade die ruhigsten.


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