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finnland - russische föderation - schweden, sommer 2011 |
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mittwoch, 3-august-2011: nurmes, FI - espoo, FI |
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heute heisst es um 0700 uhr aufstehen, denn es liegt eine über 550 km lange fahrt vor uns. wir räumen erst zusammen, dann frühstücken wir. in mikkeli gehen wir einkaufen und geniessen bei einem wasserturm unser mittagessen. von der aussichtsplattform haben wir eine tolle rundsicht. in espoo richten wir uns auf dem uns bereits bekannten campingplatz oittaa ein und gehen ein bisschen im ziemlich kühlen bodominjärvi schwimmen. den abend verbringen wir einmal mehr mit kartenspielen.
unser handy weckt uns um 0700 uhr. der himmel ist wie gestern morgen wolkenlos. wir brechen das zelt ab und packen zusammen, danach frühstücken wir. mit etwa 15 minuten rückstand auf die marschtabelle fahren wir los. auf den ersten 60 km haben wir kein auto vor oder hinter uns, dann tauchen erste einzelne fahrzeuge auf. der verkehr nimmt nun zusehends zu. bei siilinjärvi erreichen wir die E63, dieser folgen wir südwärts. es hat nun vermehrt lastwagen, wir kommen aber trotzdem sehr gut voran. wir überqueren den ausgedehnten see kallavesi an einer schmalen stelle bei kuopio. wenig später geht die E63 westlich weg, wir fahren nun auf der strasse nummer 5. kurz nach varkaus zeigt der kilometerzähler unseres VW busses 280'000 km, wann und wo werden wir wohl den 300'000sten kilometer erreichen ?
gegen 1230 uhr sind wir in mikkeli. wir verlassen die haupstrasse um irgendwo zu mittag zu essen. erst tanken wir unseren wagen auf, dann kaufen wir etwas ausserhalb der stadt in einem grossen supermarkt lebensmittel für die nächsten tage ein. gemäss reiseführer hat es mitten in der stadt auf einem kleinen hügel einen wasserturm. dank navi und etwas intuition haben wir diesen bald gefunden.
wir parken unseren wagen im schatten einiger bäume und packen ein paar sandwiches und etwas zu trinken in eine tragtasche. ein kurzer aber steiler und gewundener weg führt vom parkplatz zum fuss des wasserturms hinauf. dort hat es einen kleinen park mit bänken. wir setzen uns und geniessen unser mittagessen, dabei haben wir eine schöne aussicht auf die stadt. schliesslich deponieren wir die tasche im cafe im fuss des wasserturms und lösen tickets für die aussichtsplattform.
eine enge und steile wendeltreppe führt hinauf zur aussichtsplattform über dem wassertank. dieser scheint nicht mehr genutzt zu werden. weil finnland so ein extrem flaches land ist, hatte man früher wassertürme gebaut, um den nötigen druck in den leitungen der wasserversorgung erzeugen zu können. heute hat man bestimmt andere mittel, um diesen druck aufzubauen. die wassertürme sind aber beliebte gebilde, weil sie die einfachste und oft auch einzige möglichkeit bieten, etwas in die höhe zu kommen um über die baumwipfel zu sehen. wir haben einen sehr schönen ausblick in alle vier himmelsrichtungen. kleine weisse wolken dekorieren den blauen himmel. wir lassen den blick aber nicht nur in die ferne schweifen, sondern betrachten auch ein bisschen die nahe umgebung. die stadt besteht vorwiegend aus mehrfamilienhäuser, so wie wir das aus unseren städten auch kennen. gemäss der website von mikkeli leben hier etwas weniger als 50'000 personen, damit ist diese stadt knapp halb so gross wie winterthur, wo seit 2008 über 100'000 menschen leben. ich würde gerne einen blick in ein paar dieser wohnungen werfen um zu sehen, wie man hier lebt. äusserlich unterscheiden sich die modern wirkenden bauten kaum von unseren, aber wie sehen wohl die inneneinrichtungen aus und wie möblieren die finnen ihre wohnungen ? leider haben wir keine gelegenheit, dies zu erfahren ...
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blick richtung süden | blick richtung westen |
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blick richtung norden | blick richtung osten |
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blick vom wasserturm auf verschiedene wohnhäuser im stadtzentrum von mikkeli |
bevor wir uns kurz nach 1500 uhr wieder auf den weg machen, trinken wir im cafe des wasserturms noch etwas, die kinder geniessen ein glace. auf der strassen nummer 5 geht es weiter in südwestlicher richtung. beim kleinen ort lusi treffen wir auf die E75. seit mikkeli befinden wir uns auf einer uns bekannten strasse, denn auf dieser sind wir vor genau einer woche schon nordwärts gefahren. bei heinola können wir einen kurzen blick auf den campingplatz heinäsaari werfen, wo wir die tage vom 24. bis 27. juli verbracht hatten. wieder bremsen die zahlreichen baustellen die sonst zügige fahrt. aber auch wo es keine baustellen hat, gilt es den tacho im auge zu behalten, denn es hat auf dieser strecke sehr viele radarkasten, die allerdings immer vorangekündigt werden.
kurz vor helsinki verlassen wir die E75 und folgen der E18 westwärts. am flughafen von helsinki vorbei geht es richtung espoo. der feierabendverkehr und die unmenge baustellen erfordern noch einmal meine volle konzentration. um 1745 erreichen wir den camping oittaa am ufer des bodominjärvi. er ist sehr gut besetzt, wir finden aber einen schönen stellplatz unweit der sanitären anlagen. die einrichtungen wirken ein bisschen verwahrlost oder zumindest ungepflegt, ich hatte den platz etwas freundlicher in erinnerung. wir stellen unser zelt auf, dann gehe ich mit den kindern zum see um etwas zu schwimmen. ich empfinde das wasser als ziemlich kühl, aber unsere kinder sind in dieser beziehung völlig unzimperlich, da bleibt mir nicht viel anderes übrig, als mich möglichst rasch zu überwinden.
zurück beim wagen gehen wir uns duschen, danach geniessen wir das abendessen. nach dem abwasch lassen wir den tag mit einer weiteren jassrunde ausklingen, wobei susanne und ich einmal mehr den kürzeren ziehen gegen katrin und mathias.
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