finnland - russische föderation - schweden, sommer 2011

samstag, 13-august-2011: kisa, SE kilometerzähler: 0 km (GPS: 0 km) wanderung: 8.6 km

karte und höhenprofil

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zusammenfassung:

wir verbringen einen ruhigen tag auf dem campingplatz. am nachmittag machen wir eine kurze wanderung rund um den övre föllingen, wobei wir den see mit einer originellen handfähre überqueren. am abend baden wir im see und spielen eine runde minigolf.

im detail:

nach dem ziemlich anstrengenden tag gestern machen wir heute einen ruhigeren tag. wir schlafen bis nach 1000 uhr. als wir aufstehen ist der himmel wolkellos, aber als wir uns zum frühstück an den tisch setzen, ziehen bereits wieder die ersten wolken auf. es scheint mir aber deutlich wärmer als gestern. nach dem frühstück erledigen wir diverse hausarbeiten. gegen 1430 uhr essen wir eine kleinigkeit, dann starten wir zu einer kurzen wanderung um den see övre föllingen an dessen ufer unser campingplatz liegt.

der wanderweg beginnt direkt auf dem campingplatz und bringt uns durch das benachbarte wochenendhäuser-quartier zu einem bauernhof. dort führt der weg mehr oder weniger gut sichtbar durch gebüsch bis zum see hinunter. am ufer endet der pfad abrupt, auf der anderen seeseite sehen wir markierungen an den bäumen. ein kleines boot liegt am ufer, ein seil führt quer über den see auf die andere seite und wieder zurück. mit diesem seil kann man das boot zu sich herüber holen, wenn es auf der anderen seeseite liegt, oder man kann sich damit über den see hangeln. wir finden das eine sehr originelle einrichtung, setzen uns ins schiffchen und hangeln uns übers wasser.

handfähre über den övre föllingen

auf dieser seeseite ist der wanderweg deutlicher erkennbar und mit orangen markierungen an den bäumen gut gekennzeichnet. wir folgen dem pfad bis zu einer grossen lichtung. zwei wege führen von dort aus weiter. wir folgem dem, von welchem wir hoffen, dass es uns zum "gipfel" des kleinen hügels bringt.

wald am ufer des övre föllingen	waldweg
flechtenteppich	dichtes unterholz

der weg führt durch einen wunderbaren wald, der einen ziemlich wilden und unbewirtschafteten eindruck macht. der boden ist mit moos bewachsen, manchmal hat es auch farne. die felsen sind mit bunten flechten überzogen, auf dem waldboden wachsen zahlreiche pilze.

pilze
einzelne felsblöcke

der weg führt zwar richtung hügel, aber wohl am höchsten punkt vorbei. aber auch von ganz oben hätten wir kaum weiter als bis zu den nächsten baumstämmen sehen können. wir gelangen auf eine waldstrasse und folgen dieser nordwärts. später geht es wieder zum ufer hinuter und wir erreichen das nördliche seeende. von dort haben wir einen herrlichen ausblick über den see bis zum campingplatz. auf dem wasser erkennen wir vater und sohn einer familie aus basel, die auf dem gleichen campingplatz urlaub machen wie wir. sie ziehen gerade einen mächtigen fisch aus dem wasser. das strässchen führt an einigen wochenend-häuschen vorbei bis zu einer schleuse, welche "unseren" see mit dem nächsten seelein verbindet.

schilfbewachsenes seeufer	blick über den see auf den campingplatz
steg und fischerboot	zufluss

die letzten zwei kilometer zurück zum campingplatz müssen wir leider auf den landstrasse gehen, denn es gibt kein durchkommen direkt am seeufer. kurz nach 1730 uhr sind wir wieder auf dem campingplatz. mathias möchte im see schwimmen gehen. wir begleiten ihn, obwohl das wasser recht kalt ist. ich schwimme mit unserem sohn zu einem floss, das vielleicht 50 meter vom ufer entfernt ist. wieder zurück am strand wärmen wir uns unter der heute endlich einmal warmen dusche auf.

sandstrand am ufer des övre föllingen beim pinnarp camping
steg mit sprungturm	mathias beim kopfsprung

anschliessend spiele ich mit mathias eine runde minigolf während susanne das abendessen zubereitet. nach dem abwaschen brechen wir das regendach ab, damit wir es trocken einpacken können, dann schaut mathias einen film, susanne liest und ich führe die bücher nach. gegen 2230 uhr geht über dem hügel im süden den vollmond auf und taucht den campingplatz in ein fahles licht.

vollmondnacht über dem pinnarp camping

kurz nach 2315 uhr löschen wir das licht und schlüpfen unter die bettdecke, denn morgen erwartet uns eine längere fahrt.

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