![]() |
neuseeland-reise 2015inklusive dubai und australien |
![]() |
dienstag, 3-nov-2015: pohara, NZ |
![]() karten und höhenprofil |
tipp: für eine vergrösserung auf die bilder klicken, es wird ein separater rahmen geöffnet. beim klicken auf die linke bzw. rechte bildhälfte wird das vorangehende bzw. nachfolgende bild angezeigt.
anmerkung: die fotos im puponga farm park haben wir nicht wie sonst mit unserer Canon EOS 450D gemacht, sondern mit einem Nokia Lumia 920 Windows Phone.
am morgen können wir noch im freien frühstücken, danach setzt dauerregen ein. wir besuchen den puponga farm park und unternehmen kurze wanderungen zur sandigen wharariki beach und zu einem aussichtspunkt in der nähe des cape farewell, von welchem aus man einen schönen ausblick auf den arch in the rock hat. auf dem rückweg besuchen wir das ortsmuseum von collingwood und wärmen uns mit einem herrlichen kaffee. kurz vor takaka machen wir einen abstecher zu den te waikoropupu springs, dann kehren wir auf den campingplatz zurück.
obwohl für heute regen angesagt ist, können wir im freien frühstücken. als wir uns dann aber gegen 10:20 uhr auf den weg machen, fallen die ersten tropfen. wir fahren nach takaka, wo wir lebensmittel einkaufen, dann geht es weiter nordwärts. über eine kaum befahrene strasse gelangen wir in eine äusserst verlassene gegend, ganz im nordwesten der südinsel. ein grosser teil der halbinsel gehört zum kahurangi national park, welcher offebar kaum erschlossen ist. ein grosser teil der küste gehört interessanterweise nicht zum nationalpark, auch die strasse nummer 60, auf welcher wir unterwegs sind, verläuft ausserhalb des parks. wir fahren an dem kleinen nest collingwood vorbei, danach scheint die zivilisation aufzuhören. ganz im norden der insel geht ein über 25 km langer aber sehr schmaler landstreifen ins meer hinaus, dieser heisst "farewell spit" und trennt die golden bay von der cook strait. dort biegen wir westwärts ab in eine unasphaltierte stichstrasse. kurz vor mittag erreichen wir harariki im puponga farm park. hier gibt es einen einfachen campingplatz und üblicherweise wohl auch ein kleines restaurant, aber heute erwartet man ganz offensichtlich keine gäste. inzwischen giesst es wie aus kübeln, aber es ist ziemlich warm. wir entschliessen uns, trotz des nassen wetters eine kurzwanderung zum strand zu machen. mit wanderschuhen und regenjacken bestens ausgerüstet ziehen wir los. der weg führt über einen hügel zum meer hinunter. der pfad ist sehr sandig, hier braucht es entweder gutes schuhwerk, oder man macht es wie die neuseeländer und geht barfuss. am strand ist es trüb und einsam, nur ein paar frische fussspuren deuten darauf hin, dass wir nicht alleine unterwegs sind. es ist ebbe, weit draussen sehen wir ein paar seehunde. auf dem rückweg haben wir einen schönen blick auf die puponga farm, darum heisst es hier puponga farm park. einige hundert meter südwärts beginnt der kahurangi national park.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
sanddünen und archway islands an der wharariki beach beim puponga farm park | |
![]() |
![]() |
wharariki beach | wharariki im puponga farm park |
um 13:15 uhr sind wir wieder beim auto. der regen hat eher noch zugelegt. wir befreien uns von den nassen kleidern und essen zu mittag. einen kaffee gibt es hier leider nicht - ausser wir würden ihn selber machen ...
um 14:15 uhr verlassen wir die einsame farm wieder und folgen der strasse, die wir gekommen sind. nach etwa einem kilometer biegen wir ab richtung norden, dort gibt es einen aussichtspunkt. wir lassen unseren wagen am ende der strasse stehen und gehen zu fuss richtung küste. jetzt bläst der stürmische wind, von dem der kajak-verleiher gestern gesprochen hatte. er peitscht uns den regen ins gesicht und fegt uns fast von den füssen. wir machen ein paar fotos, dann kehren wir zum wagen zurück. wieder tauschen wir die nassen gegen trockene kleider.
wir folgen der kurzen stichstrasse, müssen aber ein paar minuten warten, weil gerade ein junger bursche auf einem motorrad eine herde kühe zusammentreibt. erst dann können wir auf die strasse richtung ostküste einschwenken. dieser folgen wir südwärts bis collingwood. dieses mal fahren wir aber nicht einfach an dem kleinen ort vorbei, sondern machen einen halt. noch immer giesst es in strömen. wir besuchen das kleine ortsmuseum, wo mit viel liebe kleine artifakte aus der gegend ausgestellt sind. anschliessend trinken wir in einem netten, kleinen restaurant einen kaffee und geniessen dazu ein stück köstlichen, selbstgebackenen kuchen.
kurz nach 16 uhr brechen wir wieder auf. gerade bevor die strasse nummer 60 den takaka river überquert machen wir einen weiteren abstecher, wir fahren ins pupu valley zur te waikoropupu springs, der komplizierte name der quelle wird oft mit "pupu" abgekürzt. wir sind ganz alleine, es steht kein einziges anderes auto auf dem besucherparkplatz. der regen hat etwas nachgelassen, trotzdem wechseln wir einmal mehr die kleidung. der pfad führt durch einen üppigen wald zu einem kleinen fluss hinunter. über eine holzbrücke geht es auf die andere seite und weiter zur eigentlichen attraktion dieses ortes.
wenn man ans ufer der te waikoropupu springs tritt fällt sofort die eigenartige wasseroberfläche auf. es schwappen keine wellen gegen das land, der kleine see ist ganz flach. dies liegt daran, dass grosse mengen wasser aus dem boden ins becken dringen. durch ein natürliches, unterirdisches kanalsystem dringt meerwasser von der küste ins landesinnere und presst das wasser, welches aus dem takaka river kommt, in diese quelle. dieses wasser ist extrem klar und lebensraum für einige ganz besondere wassertiere. für die maori ist dies ein heiliger ort und dem wasser wird heilende wirkung zugesprochen. von einem steg kann man direkt in den schlund der quelle blicken. anschliessend folgen wir dem weg zurück zum parkplatz.
![]() |
![]() |
schild zu den te waikoropupu springs | te waikoropupu springs |
![]() |
![]() |
blick in die tiefen der te waikoropupu springs | ufer der te waikoropupu springs |
etwas direkter als am morgen auf dem hinweg fahren wir zurück zum pohara beach top 10 holiday park wo wir kurz vor 18:30 uhr ankommen. da wir viele nasse kleider haben, steckt susanne diese gleich in die waschmaschine, dann brauchen wir sie nicht im wagen zu trocknen. das trübe wetter scheint sich an der westküste einzulassen, wir machen deshalb eine planänderung und werden morgen an die ostküste wechseln ...
gestern | karte | inhaltsverzeichnis | übersichtskarte | morgen
index.html | 24-jun-2016 | the ambis