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reise nach finnland, norwegen und schwedensommer 2023 |
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montag, 07-aug-2023: funäsdalen, SE |
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als wir heute morgen erwachen, müssen wir feststellen, dass sich im heck unseres wagens eine kleine wasserlache gebildet hat und unsere matratze nass geworden ist. während wir im jogi frühstücken, legen wir die nassen sachen zum trocknen in den aufenthaltsraum. anschliessend fahren wir in den ort, tanken unseren wagen auf und bringen die schmutzige wäsche zum waschen zu stugvärden. zurück auf dem campingplatz richten wir uns mit unseren computern im aufenthaltsraum ein und erledigen diversen bürokram. nach dem mittagessen fahren wir zum skarvruets högfjällshotell bei tänndalen, finden aber die zufahrt erst im zweiten anlauf. das restaurant ist heute eigentlich geschlossen, wir erhalten aber trotzdem einen kaffee und plaudern angeregt mit der besitzerin. plötzlich fällt der strom aus. die dame vom hotel meint, die infrastruktur sei in dieser gegend etwas marode. schliesslich fahren wir zurück nach funäsdalen, aber auch dieser ort ist vom stromausfall betroffen und unsere wäsche daher noch nicht fertig. bald ist der strom wieder da und unsere wäsche abholbereit. zurück auf dem campingplatz verbringen wir den abend im aufenthaltsraum und recherchieren, wohin die reise bei der aktuellen wetterlage am besten gehen soll. wir beschliessen, morgen nach ramvik zu fahren.
in der nacht hat der angekündigte regen eingesetzt. zeitweise schüttet es sehr kräftig. bei der heckklappe unseres jogis hat sich auf der innenseite wasser angesammelt, nun ist die ecke unserer matratze nass. auch der zeltstoff des hochstelldaches ist völlig durchnässt und es tropft an einigen stellen. wir hätten das dach gestern abend schliessen sollen. wir stehen um 7:45 uhr auf. die nasse matratze und die ebenfalls nass gewordene unterlage bringen wir zum trocknen in den aufenthaltsbereich. hier hat es glücklicherweise einen kleinen elektroofen. anschliessend frühstücken wir im jogi. als wir gegen 9:40 uhr fertig sind, sind die matratze und die unterlage schon wieder trocken. wir lassen sie aber im aufenthaltsraum. wir fahren in den ort um unseren wagen aufzutanken und die schmutzige wäsche bei stugvärden abzuliefern. man wird uns im laufe des nachmittages anrufen, sobald die wäsche fertig ist. zurück auf dem campingplatz setzen wir uns in den aufenthaltsraum. susanne schreibt einen dankesbrief an ihre schulklasse, ich erledige die zahlung diverser rechnungen.
da im laufe des vormittages der regen nachgelassen hat, haben wir das hochdach wieder geöffnet. gegen 13 uhr nimmt der regen plötzlich wieder stark zu. bis ich das dach schliesse, tropft es schon wieder an verschiedenen stellen. wir essen im aufenthaltsraum zu mittag. danach fahren wir ins benachbarte tänndalen, wo wir im skarvruets högfjällshotell einen kaffee trinken möchten. da wir die abzweigung verpassen, wenden wir im ort, auf der rückfahrt sehen wir die abzweigung. eine schmale, steile und unbefestigte stichstrasse bringt uns zum hotel. wir treten in einen reich dekorierten raum, das haus scheint aber völlig verlassen. im ebenso üppig ausgestatteten aufenthaltsbereich sitzt eine dame, die uns vorerst völlig ignoriert. erst als susanne sie fragt, ob sie hier der host sei, spricht sie mit uns. sie meint, am montag sei hier ruhetag, aber als wir wieder gehen wollen, sagt sie, einen kaffee könnten wir schon bekommen. mit zwei tassen frischem kaffee setzt sie sich zu uns und beginnt mit uns zu plaudern. sie erzählt, dass sie eigentlich künstlerin sei und weil alle gäste wegen dem schlechten wetter abgereist seien, würde sie sich nun ihrer kunst widmen. während wir uns unterhalten, fällt plötzlich der strom aus. die dame meint, die infrastruktur sei hier in einem ziemlich schlechten zustand. wir diskutieren auch ein wenig über die unterschiedliche mentalität der norweger, schweden und finnen. auch sie meint, dass die norweger seit etwa 30 jahren ein eher arrogantes volk geworden sind und lieber die andern - will in erster linie heissen die schweden - für sich arbeiten lassen.
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fahrt durch funäsdalen | |
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abzweigung richtung skarvruet im verlauf der strasse 84 | skarvruets högfjällshotell bei tänndalen |
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üppig dekorierter aufenthaltsraum im skarvruets högfjällshotell |
als der kräftige regen gerade kurz etwas nachlässt, machen wir uns auf den rückweg. auch in funäsdalen hat es zur zeit kein strom. wir fragen bei stugvärden nach, wie es um unsere wäsche steht. man erklärt uns, ein teil sei fertig, aber da der strom weg ist, noch nicht alles. wir warten im jogi, bis der regen etwas nachlässt und spazieren durch den ort. in den häusern sind die lampen wieder angegangen, offenbar ist der strom wieder da. während wir bis zum fjällmuseum spazieren, regnet es nur mässig. unterwegs besuchen wir ein geschäft, in welchem verschiedene handwerkskunst angeboten wird. auf dem rückweg bleibt das wetter unverändert. beim ICA möchten wir etwas einkaufen, aber wegen dem stromausfall haben sich an den beiden kassen lange schlangen gebildet, so lassen wir es bleiben. zurück bei stugvärden sind unsere kleider nun abholbereit.
wir packen sie in unsere schuhsäcke bzw. drybags, bedanken uns höflich für den tollen service und fahren zum campingplatz zurück. hier gönnen wir uns erst eine sitzung in der sauna, dann falten wir unsere saubere wäsche zusammen und verstauen sie im jogi. danach geniessen wir das nachtessen im jogi. seit wir zurück sind, hat es kaum geregnet, doch nun kündigt sich der nächste wolkenbruch an. rasch schliessen wir das dach, denn der stoff ist immer noch völlig durchnässt. wir sind keine sekunde zu früh, denn für die nächsten minuten giesst es wie aus kübeln. einige minuten später ist der spuk vorbei. wir verbringen den abend im gemütlichen aufenthaltsraum, den wir auch heute ganz für uns alleine haben. auf grund der wettervorhersage haben wir uns entschlossen, morgen an die ostküste zu fahren. in der gegend von ramvik könnte es diese woche etwas freundlicheres wetter geben. es wäre schön, wir könnten nochmals ein kajak mieten und bei sommerlichem wetter aufs wasser hinaus paddeln.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einer GARMIN Virb action kamera sowie einem Samsung Galaxy S10 aufgenommen.
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