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reise nach mittelnorwegen und südschweden |
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samstag, 1-august-2009: grinsbyn, S |
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wir verbringen einen grossen teil des tages bei sonnigem wetter auf dem see stora bör. die geplante tour auf den nachbarsee scheitert zwar an der unschiffbaren verbindung zwischen den beiden gewässern, aber es wird auch so ein sehr schöner ausflug. der see ist von endlosem wald umgeben und hat abwechslungsreiche, felsige ufer. mit unserem schlauchboot und den beiden gemieteten kajaks umrunden wir den südlichen teil des stora bör. dabei gibt es auch immer wieder gelegenheit im wasser zu schwimmen.
als ich irgendwann früh am morgen zur toilette gehen muss, ist der himmel fast wolkenlos. mein fuss schmerzt fürchterlich, ich habe die ganze nacht kaum geschlafen. ich kann mir nicht recht vorstellen, wie das weiter gehen soll. zum glück ist heute "böötle" angesagt, da muss ich wenig laufen. wieder im bett versuche ich mich zu entspannen, was mir so gut gelingt, dass ich wenigstens noch ein bisschen schlafen kann.
als wir um 0800 uhr aufstehen, ist das versprochene sonnige wetter tatsache. zu meiner grossen überraschung schmerzt mein fuss kaum mehr. ich kann's kaum glauben und bin mächtig froh. wir frühstücken bei strahlendem sonnenschein.
nach dem abwaschen machen die kinder ihr schlauchboot bereit und holen die beiden kajaks. um 1050 uhr stechen wir in den stora bör. mathias und ich sitzen je in einem kajak, susanne, daniel und katrin nehmen im schlauchboot platz. schon nach kurzer zeit entdecken wir am ufer einen schönen rastplatz mit unterstand. leider ist es noch zu früh zum rasten. wir halten auf das südliche seeende zu, in der hoffnung, durch den kleinen fluss, der "unseren" see mit dem noranetj verbindet, paddeln zu können. es ist herrlich, auf dem ruhigen wasser dahin zu gleiten, besonders natürlich mit den schnittigen kajaks.
gegen 1130 uhr erreichen wir das ende des seitenarms. ein wehr staut das wasser, dahinter hat es einen grösseren bach mit mehreren wasserfällen - diese verbindung ist absolut unpassierbar. wir müssten unsere boote fast einen kilometer zum nächsten see tragen, das wollen wir uns nicht antun. dies umsomehr, als wir auf dem selben weg zurückkommen müssten.
wir wenden deshalb unsere boote und folgen dem östlichen ufer des stora bör nordwärts. vorher wechseln wir die besatzung, so dass nun daniel und ich in einem kajak sitzen, susanne und die beiden jüngeren kinder paddeln im schlauchboot. als wir an einer insel vorbeifahren, entdecke ich zahlreiche gänse, die uns aus dem niedrigen gebüsch heraus beobachten.
nach etwa einer stunde paddeln vermelden die kinder hunger. wir halten ausschau nach einem geeigneten platz zum picknicken. auf einer der vielen kleinen inseln entdecken wir flache steine, die zum verweilen einladen. bevor wir essen üben die kinder aus dem gekenterten kajak auszusteigen, danach schwimmen wir noch ein bisschen. gestern fand ich das wasser viel zu kalt zum baden, doch heute scheint mir die temperatur ganz erträglich. schliesslich setzen wir uns auf die warmen steine und geniessen unser mittagessen.
um 1400 uhr brechen wir wieder auf. wir folgen weiterhin dem ostufer und umfahren dabei eine insel. als wir auf offeneres wasser kommen, bläst ein kräftiger wind und treibt kleine wellen über den see. der himmel ist nicht mehr so wolkenlos wie am morgen, aber es ist trocken und warm.
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katrin im kajak | katrin, daniel und susanne im gummiboot vor felsigen inseln |
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kanal zwischen insel und festland | felsiges ufer, dahinter wald soweit das auge reicht |
etwa auf halber höhe hat es eine kette von inseln quer über den see. bei der ersten insel machen wir nochmals einen halt, damit die kinder baden können. die jungs springen von einem felsen ins tiefe wasser, katrin und mathias schwimmen anschliessend zur nächsten insel. dort sitzen wieder alle in die boote und wir überqueren im windschatten der inseln den see. nun paddeln susanne und ich in einem kajak, die kinder rudern im schlauchboot. wir folgen jetzt dem westufer südwärts. dabei gleiten wir an einigen kleinen, malerischen, mit einzelnen bäumen bewachsenen inseln vorbei. gegen 1645 uhr sind wir wieder beim campingplatz. als wir am ufer anlegen, stürzen sich zwei junge frauen auf uns und wollen wissen, ob wir die beiden kajaks nun zurückbringen wollen. offensichtlich sind alle boote vermietet und sie hoffen jetzt doch noch zu einem plausch auf dem wasser zu kommen. zusammen mit den beiden frauen gehen wir zum empfang und regeln die übergabe der kajaks.
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felsige ... | ... uferlandschaften |
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malerische kleininsel | blick vom stora bör auf den campingplatz von grinsbyn |
wir erfrischen uns mit kaffee und glace, danach packen die kinder das schlauchboot zusammen. damit wir morgen möglichst frühzeitig abfahren können, packen wir den dachsack bereits jetzt. wir duschen vor dem abendessen. nach dem abwaschen jassen wir wie gewohnt - und wie gewohnt gewinnen die jungs. gegen 2300 uhr sind wir im bett.
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