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reise durch westkanada |
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mittwoch, 21-juli-2010: ucluelet, CAN - whistler, CAN |
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wir stehen um 0700 uhr auf und räumen vor dem frühstück die zelte zusammen. gegen mittag sind wir in nanaimo und nehmen die fähre zum festland. die strasse nach whistler ist seit der winterolympiade sehr gut ausgebaut, entsprechend zügig kommen wir voran. der campingplatz beim alice lake provincial park ist wie befürchtet voll, aber kurz vor whistler finden wir einen ganz neuen, sehr schönen RV und zeltplatz. am abend gehen wir in whistler einkaufen und spazieren ein bisschen durch die fussgängerzone.
unser handy weckt uns um 0700. es ist kühl, aber trocken. wir räumen unsere zelte zusammen, dann frühstücken wir. zum ersten mal müssen wir nun das ganze gepäck inklusive die lebensmittel und die neue kühlbox aus styropor einladen. es passt gerade alles in den wagen, viel mehr hätten wir nicht mitnehmen können. die strecke bis zum hafen in nanaimo kennen wir schon von der hinfahrt. anfangs hat es kaum verkehr. wir entdecken am strassenrand einen schwarzbären, der sich aber rasch in die büsche verzieht. als wir uns der ostküste nähern, nimmt der verkehr zu, manchmal müssen wir kolonnen fahren. eingangs nanaimo steht auf einer anzeigetafel, dass die fähre nach horseshoe bay voll sei. da wir eine reservation haben, kann uns das aber nicht erschüttern. bald sind wir an der departure bay - ein eigenartiger name wie mir scheint, denn hier fahren nicht nur schiffe ab, es kommen auch welche an ...
das einchecken geht problemlos und bequem, die dame am schalter braucht lediglich meine kreditkarte. kein mühsames buchstabieren unseres komplizierten nachnamens, keine reservationscodes, das scheint mir sehr praktisch. nur lebensmittel einkaufen geht hier am hafen nicht. gegen 1230 uhr beginnt der verlad der fahrzeuge, eine halbe stunde später legen wir mit zehn minuten verspätung ab. wir essen im restaurant zu mittag, dann vertreiben wir uns die zeit mit jassen. daniel liest wie auf dieser reise üblich in seinen büchern. gelegentlich gehe ich hinaus auf deck und machen ein paar fotos. der himmel ist wolkenlos, das wasser ruhig. wir fahren knapp 10 km an vancouver vorbei, wir werde diese wunderbare stadt aber erst am ende unserer reise besuchen. nach 105 minuten fahrt erreichen wir das festland bei der horseshoe bay.
die strasse richtung whistler ist teilweise vierspurig, sie wurde für die vergangenen olympischen winterspiele grosszügig ausgebaut. als wir diese strecke vor drei jahren fuhren, da war die strasse noch schmaler. es hat wenig verkehr, wir kommen gut voran. der campingplatz beim alice lake provincial park ist wie befürchtet voll. der campingplatz beim brandywine falls provincial park musste offenbar der neuen eisenbahnlinie zwischen vancouver und whistler weichen, welche ebenfalls für die olympischen spiele ausgebaut wurde, er existiert auf jeden fall nicht mehr. dafür gibt es kurz vor whistler einen ganz neuen RV und campingplatz. der platz befindet sich hoch über dem tal und ist nur wenig belegt, wir erhalten einen sehr schönen platz im wald - die RVs stehen dagegen an der sonne auf einem besseren parkplatz. der platzwart erzählt uns, dieser RV park sei ebenfalls für die olympischen spiele gebaut worden, er sei während der olympiade total voll gewesen. wir können uns das gar nicht recht vorstellen, hier muss es im winter doch recht kalt sein und es dürfte sehr viel schnee gelegen haben. das sanitärgebäude ist im blockhüttenstil gebaut und sehr geräumig, die einrichtungen sind sehr modern aber etwas knapp. ganz besonders gefällt uns der draht- und kostenlose internet-zugang, eine dienstleistung die nicht nur in hotels, sondern auch auf campingplätzen immer häufiger angeboten wird.
wir stellen die zelte auf, dann fahren wir ins weniger als zwanzig kilometer entfernte whistler. anfang may 2007 hatten susanne und ich hier ein ski-wochenende verbracht (siehe trip report WWW2007), daher kennen wir uns im ort recht gut aus. im grossen supermarkt kaufen wir für die nächsten tage lebensmittel ein, dann spazieren wir noch etwas durch die fussgängerzone. es hat viele leute hier, auf den terrassen der restaurants gibt es kaum einen freien stuhl. unsere kinder hätten gerne einen fussball gekauft, aber in diesem ort scheint diese sportart unbekannt zu sein. hier gibt's nur bikes und allenfalls sportkleider zu kaufen. im dorf hat es überall biker in vollmontur. unter dem sessellift ist eine bikestrecke aufgebaut. die berge rund herum sind schneebedeckt, auf dem gletscher kann man sommerskifahren. gegen 18 uhr kehren wir zum auto zurück und fahren zum campingplatz.
susanne und katrin kochen das nachtessen. nach dem abwaschen würden wir gerne jassen, aber leider funktioniert unsere petrollampe wieder nicht, wir haben deshalb kein licht. so bleibt uns nichts anderes übrig, als gegen 2215 uhr zu bett zu gehen.
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index.html | 23-apr-2011 | the ambis