reise durch westkanada
sommer 2010
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reise durch westkanada |
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donnerstag, 12-aug-2010: vancouver, CAN - seattle, USA |
 karten und höhenprofile |
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nach dem frühstück reinigen wir unseren wagen, danach fahren wir zum lynn canyon park, wo wir eine kurze wanderung zur hängebrücke machen. anschliessend gehen wir ein letztes mal auf dieser reise einkaufen. am späteren nachmittag machen wir uns auf den weg nach seattle. der grenzübertritt in die USA verläuft zwar problemlos, ist aber mit 100 minuten wartezeit verbunden. in seattle geniessen wir kurz das hoteleigene schwimmbad und gehen anschliessend nachtessen.
wir schlafen wiederum bis gegen 0830 uhr. wie gestern frühstücken wir am tisch auf der wiese vor unserem zimmer. es stehen einige mobile sprinkler zum bewässern der rasenfläche herum, aber freundlicherweise wird das stück vor unserem haus noch nicht bespritzt, so dass wir im trockenen essen können.
während susanne und daniel fertig aufräumen, mache ich mich mit katrin und mathias auf die suche nach einer autowaschanlage. wir klappern einige der umliegenden tankstellen ab, werden aber nicht fündig. als ich mich bei einer shell-tankstelle nach einer waschanlage erkundigen will, entdecken wir einen staubsauger. eigentlich genügt es ja, den innenraum zu reinigen solange der wagen leer ist, aussen können wir den wagen auch noch in seattle waschen. wir entfernen den schmutz so gut es geht, dann fahren wir zurück zum motel. dort verstauen wir das gepäck im auto, werfen einen letzten kontrollblick in unsere mini-wohnung und machen uns dann auf den weg richtung lynn canyon park. unser GPS lotst uns elegant um das stadtzentrum herum, doch als wir am ziel ankommen, deutet weit und breit nichts auf die gesuchte hängebrücke hin. auf einer parktafel finden wir schliesslich die gesuchte brücke, aber unsere position auf der karte ist uns nicht klar. schliesslich entscheiden wir uns, der strasse weiter zu folgen. bei einer offenbar ganz neuen kläranlage mitten im wald endet die illooet road. wir finden eine informationstafel und entdecken, dass wir uns statt auf der westseite auf der ostseite des lynn creek befinden. das passt aber ganz gut, denn von hier führt ein gut ein kilometer langer fussweg zur lynn creek suspension bridge. wir spazieren durch den fantastischen, völlig unberührten wald. es ist kaum zu glauben, dass man am rand einer grossstadt einen solchen urwald finden kann.
es sind viele leute unterwegs. die einen spazieren wie wir durch den wald, andere haben ihre fahrräder mitgebracht oder joggen an der frischen luft. ein 8 km langer weg führt auf den grouse mountain, den hausberg von vancouver. dies wäre eine nette wanderung, leider fehlt uns die zeit dafür. bei der hängebrücke hat es zahlreiche touristen aus allen ländern, besonders aus asien. wir überqueren die wackelige brücke und machen ein paar fotos. hier entdecken wir auch die lynn canyon park road, welche susanne eigentlich hatte fahren wollen. es wäre aber schade gewesen, wenn wir bis hierher gefahren wären und so die kurze wanderung verpasst hätten.
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| hängebrücke (suspension bridge) über den lynn creek | |
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| blick von der hängebrücke (suspension bridge) in den lynn creek | |
wir folgen ein stück dem lynn creek. im kalten wasser baden vorallem kinder, die erwachsenen tummeln sich auf den zum teil riesigen steinen oder machen es sich irgendwo dazwischen bequem. über eine lange treppe gelangen wir zurück zum parkplatz. kurz nach 1230 uhr sind wir wieder beim auto.
wir möchten für katrin noch einen neuen rucksack und neue schuhe kaufen. deshalb fahren wir zum park royal einkaufszentrum. diese riesige shopping mall ist auf drei gebäudegruppen verteilt. es ist, als hätte man die drei verkaufsebenen des glattzentrums statt übereinander nebeneinander gebaut. hier kann man sich die füsse wundlaufen. in einem sportgeschäft findet katrin einen passenden rucksack und man lässt auf unseren wunsch bei unserem fussball freundlicherweise die luft heraus, so dass wir ihn mit nach hause nehmen können. anschliessend essen wir im food court zu mittag. während sich susanne und katrin - allerdings vergeblich - auf die suche nach ein paar passenden schuhen machen, bringe ich zusammen mit den jungs die letzten ansichtskarten zur post. wir klappern noch fast alle schuhläden im einkaufszentrum ab, aber es gibt keine schuhe, die sowohl an die füsse wie in den kopf unserer tochter passen. so machen wir uns um 1530 uhr endlich auf den weg richtung seattle.
zum letzten mal überqueren wir den capilano river. die lions gate bridge bringt uns über den burrard inlet zum stanley park, dann fahren wir noch einmal quer durch die belebte innenstadt von vancouver. auf dem highway 99 geht es am vancouver international airport vorbei südwärts aus der stadt heraus.
auf der autobahn herrscht reger aber flüssiger verkehr. als wir uns der staatsgrenze zu den USA nähern, verlassen die meisten autos den highway, so dass wir uns fast alleine der grenze nähern. als wir den zoll erreichen sind wir aber dann doch nicht ganz die einzigen, welche von kanada in die USA einreisen möchten. eine stunde und vierzig minuten stehen wir in einer sich kaum bewegenden kolonne. die grenze befindet sich im hübsch angelegten peace arch state park. einige väter vertreiben sich die wartezeit beim fussballspielen mit ihren kindern. als wir dann endlich bis zum zollbeamten vorgedrungen sind, geht die einreise aber viel problemloser als erwartet: ein, zwei routinefragen und schon sind wir wieder im amerika.
nun geht es in flotter fahrt auf der interstate 5 südwärts richtung seattle. wir verlassen die autobahn nur kurz, um ein paar gallonen benzin zu tanken. wenige kilometer vor unserem tagesziel fahren wir am boeing field/king co international airport, dem flugplatz der boeing-werke vorbei. eine unglaubliche menge flugzeuge steht hier herum. neben mehr oder weniger fertigen, brandneuen fliegern sehen wir auch eine concord und diverse andere raritäten. schade, dass wir hier nicht noch einen tag verbringen können, das wäre sicher extrem spannend - vorallem natürlich für unseren angehenden piloten. als wir uns dem stadtzentrum nähern, geht gerade die sonne unter. ihre letzten strahlen reflektieren sich in den glastürmen, so dass es aussieht, als würde die stadt in flammen stehen. es wird schon langsam dunkel, als wir das fairfield hotel erreichen.
diesmal warten zwei geräumige zimmer mit je zwei queensize betten auf uns, da muss niemand auf dem boden schlafen. trotz der fortgeschrittenen zeit gehen wir noch ein paar minuten ins schwimmbad. daniel nimmt sich zeit für 15 minuten lauftraining im fitnessraum, ihm fehlt die sportliche betätigung ganz offensichtlich. frisch geduscht machen wir uns auf den weg, ein restaurant für's nachtessen zu finden. wir landen diesmal im denny's auf der anderen strassenseite als am tag der ankunft. als wir ins restaurant kommen, ist dieses fast leer. doch kaum haben wir uns gesetzt, füllt sich das lokal fast schlagartig und bringt das personal an den rand seiner kapazitäten. so müssen wir ungewöhnlich lange auf's essen warten. als sich dann der chef einschaltet und selber hand anlegt, geht es dann aber recht zügig. gegen 2300 uhr sind wir wieder im hotel. wir stellen sämtliche verfügbaren wecker auf 0500 uhr, denn morgen ist verschlafen verboten ! wir ermahnen die kinder, nun ebenfalls rasch zu schlafen und fallen müde in unser weiches bett.
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index.html | 11-apr-2011 | the ambis
