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herbstferien auf elbaherbst 2020 |
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samstag, 17-okt-2020: lido di capoliveri, IT - daheim, CH |
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das ging viel viel besser als erwartet ! so enden meine notizen zum letzten ferientag. doch der reihe nach: wir stehen um 6 uhr auf und fahren zum hafen von portoferraio. noch ist es stockdunkel. nach anfänglicher konfusion finden wir den warteraum und fahren um 07:15 uhr an bord der fähre. während der überfahrt frühstücken wir. ab piombino folgen wir erst der küste nordwärts, dann geht es über eine vierspurige verbindungsstrasse ins landesinnere. auf der fahrt von florenz richtung bologna überqueren wir die nördlichen ausläufer des appennin. bei modena tanken wir unseren wagen auf und picknicken, anschliessend geht es über die brennerautobahn nach bozen. da es kaum verkehr hat, kommen wir fantastisch gut voran. lediglich auf dem abschnitt von meran bis glorenza bremsen die ulkigen winzer-traktörchen unser vorankommen etwas. die fahrt über den ofenpass dagegen verläuft äusserst flüssig. bei il fuorn essen wir eine kleinigkeit. nach weiteren 30 minuten autofahrt sind wir bei der verladestation sagliains. wir lassen uns durch den verainatunnel befördern. bei landquart gelangen wir schliesslich auf die A13 richtung zürich. kurz vor dem walensee beginnt es leicht zu regnen. wir essen in der autobahnraststätte glarnerland, um 20:30 uhr sind wir zuhause.
unser handy weckt uns um 6 uhr. draussen ist es noch stockdunkel. wir machen uns frisch und verlassen den campingplatz le calanchiole eine halbe stunde später. auf dem weg nach portoferraio begegnen uns nur wenige autos. die fahrt zum hafen dauert keine 20 minuten. die situation dort ist allerdings ziemlich konfus. es scheint kein personal anwesend zu sein und es ist unklar, wann und vorallem wo die nächste fähre fährt. es liegt zwar eine im hafen, aber die zufahrt zur verladerampe ist mit gittern abgesperrt. endlich taucht ein hafenarbeiter auf und zeigt uns, wo wir auf den verlad warten sollen. immer mehr fahrzeuge kommen zum hafen, viele davon mit schweizer nummernschilder. gegen 07:15 uhr dürfen wir an bord fahren, 20 minuten später legen wir ab. inzwischen ist es heller geworden. wir geniessen unser mitgebrachtes frühstück inklusive kaffee aus der thermosflasche. das wasser ist wesentlich ruhiger als bei der hinfahrt.
wir erreichen piombino noch vor 9 uhr. als wir die fähre verlassen, scheint die sonne trotz zahlreicher wolken. die fahrt über die SS398 zur SS1 verläuft flüssig. letztere ist vierspurig wie eine autobahn, aber stellenweise etwas holprig. kurz vor rosignano beginnt die autobahn A12. wieder können wir von unserem telepass profitieren und einfach durch die zahlstelle durchfahren. auch die weiterfahrt ist äusserst angenehm, es hat kaum verkehr. wir entfernen uns nun langsam von der küste. die wolken werden immer weniger. als wir auf der strada di grande comunicazione Fi-Pi-Li von östlich von livorno richtung florenz fahren, ist der himmel strahlend blau. das bleibt vorerst auch so, während wir auf der A1 richtung norden unterwegs sind. doch als wir auf dem weg durch die nördlichen ausläufers des appennin auf knapp 300 meter über meer aus einem der zahlreichen tunnels kommen, umhüllen uns plötzlich nebelartige wolken. aber schon wenig später ist der himmel wieder beinahe wolkenlos. es geht noch auf annähernd 500 meter über meer hinauf, bevor wir auf der A1 nach bologna hinunter rollen, wo wir uns fast auf meereshöhe befinden. bei modena tanken wir unseren wagen auf und picknicken.
kurz nach mittag sind wir wieder unterwegs. unmittelbar nach der raststätte verlassen wir die A1 und folgen der A22 - auch als brennerautobahn bekannt - nordwärts. wir fahren nun parallel zum gardasee durch das val lagarina, welches man offenbar auch vallagarina schreiben kann. zwischen der autobahn und dem see erheben sich die gardaseeberge, eine sehr schöne kulisse zu unserer linken. während bei uns der himmel strahlend blau ist, türmen sich über den alpen mächtige wolkeberge auf. der verkehr rollt nach wie vor überraschend flüssig. ab und zu überholen wir ein grüppchen von lastwagen, aber sonst ist vor uns oft weit und breit kein auto zu sehen. das selbe gilt für die SS38 zwischen bozen und meran. erst als sich diese strasse bei meran von vier auf zwei spuren reduziert, ändert sich das bild. vorallem die schmalen winzer-traktörchen hemmen den verkehrsfluss beträchtlich. allerdings sind weniger von diesen rollenden verkehrshindernissen unterwegs als auf der hinfahrt. bei glorenza, kurz vor der schweizer grenze, kommt etwas verwirrung auf. das navi führt uns statt richtung offenpass nordwärts. irgendwann realisieren wir, dass das gerät via reschenpass fahren möchte, was aber nur schon wegen den reisebeschränkungen wegen corona keine gute idee ist. wir dürfen zur zeit gar nicht nach österreich einreisen. als wir das endlich kapiert haben, folgen wir nicht länger den anweisungen des navi und fahren auf der SS41 zum grenzübergang müstair. bei der ersten tankstelle nach der grenzen füllen wir zum zweiten mal heute den tank unseres tapferen jokers auf. auf der ofenpassstrasse sind wir wiederum fast alleine unterwegs - so macht autofahren wirklich spass. auf den höheren berggipfeln liegt etwas schnee, aber die strasse ist selbst auf der passhöhe trocken. auf dem hinweg lag noch etwas frischer schnee neben der strasse, jetzt sind die wiesen wieder schneefrei. bei il fuorn machen wir einen kurzen halt und stärken uns mit köstlicher tomatensuppe und superleckerem marronikuchen.
es ist gerade 17 uhr, als wir unsere fahrt fortsetzen. wir geniessen die flüssige fahrt durch den nationalpark, dann geht es via zernez zur autoverladestation sagliains. trotz der wolken ist das wetter nach wie vor freundlich und warm. nach 20 minuten warten dürfen wir auf den autozug fahren. es hat auch heute sehr wenig fahrzeuge, die durch den verainatunnel befördert werden wollen.
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ofenpassstrasse durch den schweizer nationalpark | strasse 28 durch zernez |
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zufahrt zur autoverladestation sagliains des vereinatunnels | autozug bei der verladestation sagliains des vereinatunnels |
gegen 18:10 uhr sind wir in klosters-selfranga. wir verlassen den autozug und fahren wenig später über die spektakluräre sunnibergbrücke. die fahrt nach landquart verläuft sehr flüssig, es hat vorallem in der gegenrichtung viel verkehr. kurz bevor wir auf die A13 einfahren, zeigt der kilometerzähler die zahl 338000 - wären wir auf der reise zum mond, wir wären bald da ... (der abstand erde - mond schwankt zwischen 356000 km und 407000 km, gemessen von mittelpunkt zu mittelpunkt)
während wir äusserst entspannt über die A13 richtung zürich unterwegs sind, wird es immer dunkler. dies nicht nur wegen der hereinbrechenden nacht, sondern auch wegen den immer dunkler werdenden wolken. noch ehe wir den walensee erreichen, fallen erste tropfen. so richtig regnen will es dann aber doch nicht. kurz nach 19 uhr erreichen wir die raststätte glarnerland. wir stoppen um hier zu essen. die schlechte disziplin bezüglich maskentragen schockiert uns, da haben wir in den vergangenen tagen ein deutlich besseres verhalten erlebt. wir verlassen das restaurant so rasch als möglich wieder.
für den letzten streckenabschnitt benötigen wir genau 90 minuten. das ging viel viel besser als erwartet ! heute morgen hätte ich gesagt, ich wäre zufrieden, wenn wir um mitternacht zuhause sind und jetzt ist es erst 20:30 uhr. einmal mehr dürfen wir auf eine unfallfreie reise und herrliche ferientage zurückblicken, dafür sind wir dankbar.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einer GARMIN Virb action kamera aufgenommen.
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index.html | 20-jun-2021 | the ambis