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reise nach finnland, norwegen und schwedensommer 2023 |
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donnerstag, 17-aug-2023: furøy, NO (svartisen) |
![]() karten und höhenprofil |
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bei eher unfreundlichem wetter frühstücken wir im jogi. auf dem weg nach holandsvika wechseln sich regen und trockene phasen ab. an bord des isprins fahren wir über den holandsfjorden nach svartis. vom bootssteg wandern wir erst zum restaurant brestua am nördlichen ufer des svartisvatnet, danach folgen wir dem weg entlang des östlichen ufers. am südende des sees beginnt der aufstieg zum engabreen. der gut markierte pfad führt über meist blanken fels und endet etwa 250 meter vor dem eis. wir steigen noch etwas höher, bis wir so nah am gletscher sind, dass wir die kälte des eises spüren. beim ende des markierten wanderweges essen wir zu mittag, wobei ein leichter nieselregen fällt. unser plan, den svartisvatnet zu umrunden, scheitert am ausfluss des gletschers. der fluss ist so tief, dass wir uns nicht trauen, diesen zu durchwaten. bei sonnigem wetter hätten wir es vielleicht gewagt, aber bei dem trüben und vorallem kühlen wetter lassen wir es bleiben. so kehren wir auf dem weg zurück, den wir gekommen sind. auf der terrasse des restaurant brestua geniessen wir kaffee, kuchen und die fantastische aussicht auf den gletscher. um 16:45 uhr bringt uns das boot zurück nach holandsvika. auf dem rückweg zum campingplatz kaufen wir noch einige lebensmittel. das nachtessen geniessen wir im jogi, wo wir auch den abend verbringen.
unser handy weckt uns um 8 uhr. eher enttäuschend ist der himmel grau und es fällt ein hauch von nieselregen. wir frühstücken daher im jogi. kurz vor 10 uhr machen wir uns auf den weg nach holandsvika. unterwegs wechseln sich regen und trockene phasen ab. auf dem parkplatz beim bootssteg stehen schon einige wagen. wir versichern uns, dass das boot auch wirklich um 11 uhr fährt, dann ziehen wir die wanderausrüstung an. nach kurzer wartezeit dürfen wir an bord gehen. wir wundern uns, als der bootsführer schon nach vielleicht 20 passagieren das tor schliesst, denn auf dem schiff haben 40 personen platz. das rätsel löst sich, als ein überlandbus hält und eine grössere gruppe aussteigt. diese hat offenbar eine geführte tour gebucht und wird nun ebenfalls auf unserem boot untergebracht. 10 minuten vor der geplanten abfahrt legt das boot bereits ab. die übrigen passagiere werden mit einem anderen boot transportiert. die überfahrt verläuft angenehm. die gruppe wird mit einem kleinbus zum nahen restaurant gefahren, wir bewältigen die strecke zu fuss. beim restaurant haben wir eine tolle aussicht auf den gletscher. wir folgen ein kurzes stück dem pfad am seeufer, dann geht es über einen forstweg bis zum ende des sees. hier beginnt der aufstieg zum gletscher. der weg ist gut markiert und führt über die rotbraunen felsen. trittsicherheit und gutes schuhwerk sind für diese wanderung hilfreich. trotz des eher trüben wetters sind zahlreiche menschen unterwegs. das bläuliche eis bildet einen wunderschönen kontrast zu dem rötlichen gestein. um 12:50 uhr erreichen wir das ende des markierten weges. wir sind aber immer noch etwa 250 meter vom eis entfernt. über den geschliffenen felsen steigen wir noch etwas höher, bis wir die kälte des gletschers deutlich spüren. wir machen ein paar fotos, dann steigen wir bis zum wegende hinunter, wo wir unter einem felsvorsprung picknicken.
es sieht zwar anfangs so aus, als ob die sonne ein bisschen scheinen möchte, aber stattdessen beginnt es zu nieseln. wir brauchen aber den regenschutz nicht. unser ursprüngliche plan war, auf der anderen seeseite zurück zu gehen, aber der ausfluss aus dem gletscher erweist sich für uns als unüberwindlich. trocken fusses ist eine flussdurchquerung sowieso unmöglich, aber selbst mit sandalen oder trockensocken wäre es sehr schwierig. die minimale wassertiefe ist schwer abzuschätzen, wird aber vermutlich mindestens 50 cm betragen. wir beschliessen daher, den gleichen weg zurück zu gehen, den wir gekommen sind.
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svartisvatnet (vorne) und fonnfjorden (hinten) | unpassierbarer ausfluss aus dem engabreen in den svartisvatnet |
kurz nach 15:30 uhr sind wir beim restaurant brestua. auf der terrasse geniessen wir einen kaffee bzw. tee sowie ein stück köstlichen schokoladekuchen mit frischen beeren. dazu haben wir nochmals eine tolle aussicht auf den gletscher. inzwischen ist es frisch geworden, wir setzen uns daher noch eine halbe stunde ins warme restaurant, danach nehmen wir den kurzen weg zum bootssteg unter die füsse. 30 minuten später legen wir ab.
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zvieri auf der terrasse des brestua mit blick über den svartisvatnet auf den engabreen |
der isprins brachte uns über den holandsfjorden nach svartis und zurück |
auf dem rückweg zum campingplatz kaufen wir in halsa lebensmittel für die nächsten tage ein. gegen abend hat sich ein bisschen blauer himmel gezeigt, aber es ist überraschend kühl, so dass wir das nachtessen im jogi geniessen. anschliessend führe ich die bücher nach und passe unsere planung an die jüngsten änderungen an, susanne liest. um 23:15 uhr schlüpfen wir unter die bettdecke.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einer Canon EOS 450D, einem Samsung Galaxy S10 sowie einem Samsung Galaxy S23 Ultra aufgenommen.
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