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reise nach finnland, norwegen und schwedensommer 2023 |
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sonntag, 03-sep-2023: stave, NO - senja, NO (måtinden) |
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wir frühstücken um 9:15 uhr im freien. es geht zwar ein kühler wind, aber das wetter ist trotz wolken recht freundlich und gelegentlich gibt es sogar ein bisschen sonne. um 10:45 uhr fahren wir zum parkplatz "bauktuva" und nehmen die knapp 4 km zum 406 meter hohen måtinden in angriff. es sind erstaunlich viele menschen unterwegs, darunter auch zahlreiche landsleute. kurz nach 12:30 uhr stehen wir auf dem gipfel. während wir eine kleinigkeit essen, geniessen wir die fantastische aussicht auf die norwegische see und die küste mit ihren malerischen buchten. um 14 uhr sind wir wieder beim jogi und fahren nach andenes. da unsere lebensmittel gerade etwas knapp sind und wir kein offenes lebensmittelgeschäft finden, essen wir im ort in einem restaurant eine pizza. 90 minuten vor abfahrt sind wir am hafen. die überfahrt nach gryllefjord verläuft sehr ruhig. auf der weiterfahrt ist dann etwas geduld angesagt, denn wir verlassen die fähre als eines der letzten fahrzeuge. die zahlreichen womos vor uns verschwinden allerdings und so wird die fahrt nach senja entspannter als gedacht. auf dem campingplatz bereitet uns susanne mit den noch verbliebenen lebensmittel ein nachtessen zu. der abend ist ziemlich regnerisch. gegen 23 uhr schlüpfen wir unter die bettdecke.
wir schlafen bis 8 uhr, dann geht sich susanne die haare waschen, ich bleibe noch etwas länger im bett. es ist wieder bedeckt, aber nicht wirklich unfreundlich. während wir im freien frühstücken, scheint die sonne einige male für einen kurzen moment. es geht aber auch ein kühler wind.
kurz vor 10:45 uhr nehmen wir die 5 km bis zum parkplatz "bauktuva"an der strasse 7702 unter die räder. von diesem aus führt ein knapp 4 km langer pfad auf den 406 meter hohen måtinden. in dieser gegend gibt es wenig alternative wanderungen und so sind zahlreiche leute auf diesem weg unterwegs. zu unserem erstaunen hat es viele schweizer, aber natürlich auch viele deutsche. selten begegnen wir franzosen und italiener und noch seltener holländer. gelegentlich hat es auch gäste aus osteuropa. gerade als wir uns bereit machen, beginnt es ein wenig zu regnen. nach wenigen schritten ist der regen vorbei und wir ziehen uns bereits wieder um. der weg auf den ersten hügel nonstinden ist sehr steil und vorallem zu beginn auch sehr steinig. die aussicht wird mit jedem schritt beeindruckender, auch wenn der graue himmel den gesamteindruck etwas trübt. durch eine senke erreichen wir den aufstieg zum måtinden. dieser ist bedeutend weniger steil als der erste, vorallem aber auch weniger lang. kurz nach 12:30 uhr stehen wir auf dem gipfel. richtung westen geht es 400 meter fast senkrecht zur küste hinunter. diese felsküste ist ziemlich spektakulär. in manchen buchten sehen wir fast weisse sandstrände. im meer hat es duzende kleine inselchen und überall ragen felsen aus dem wasser. manche sehen fast aus wie wale. wir geniessen die spektakuläre aussicht und essen eine kleinigkeit. auf dem rückweg folgen wir weitgehend dem gleichen weg. erst beim letzten abstieg gibt es auf meiner karte eine alternative. wir finden den pfad auch und folgen diesem talwärts. da er ein bisschen einen bogen macht, ist er nicht ganz so steil wie der aufstieg. um 14 uhr sind wir wieder beim jogi.
wir ziehen uns um und fahren nach andenes. unterwegs würden wir gerne lebensmittel einkaufen, aber in diesem ort sind alle lebensmittelgeschäfte am sonntag geschlossen. das ist eher unüblich. der ort scheint - abgesehen von den beiden walsafari-firmen - ein bisschen heruntergekommen zu sein. wir fahren durchs zentrum und finden eine pizzeria die offen hat. so essen wir halt jetzt eine pizza und schauen dann nach der überfahrt mit der fähre, ob wir noch irgendwo lebensmittel einkaufen können. um 15:30 uhr sind wir am hafen. obwohl es noch 90 minuten dauert, bis die fähre fährt, sind bereits eineinhalb fahrspuren mit autos - vorwiegend womos - belegt. wir stellen uns in die schlange und hoffen, dass wir auf der fähre einen platz erhalten. das schiff ist recht gross, das sollte eigentlich kein problem sein. so ist es denn auch, auch für unseren jogi hat es ein plätzchen auf der fähre.
die überfahrt dauert 1¾ stunden und verläuft sehr ruhig. ich arbeite am computer, susanne liest oder schaut aus dem fenster. kurz vor ankunft gehen wir auf deck und beobachten das einlaufen in den hafen von gryllefjord.
das entladen geht etwas stockend. die schmale strasse im dorf gryllefjord ist völlig verstopft. doch irgendwann sind dann auch wir von bord - als zweitletztes fahrzeug. so haben wir alle womos vor uns. auf wundersame weise sind diese aber bald verschwunden und die beiden, die vor uns sind, machen irgendwann platz. so verläuft die fahrt richtung senja entspannter und flüssiger als erwartet. die fahrbahn ist in einem hervorragenden zustand, eine seltenheit in dieser gegend. nur mit einkaufen ist heute gar nichts mehr. wir folgen der strasse 86 bis kurz vor svanelvmo. dort will unser navi auf einen "feldweg" abbiegen. da es ein schild "campingplatz senja" hat, machen wir das auch. tatsächlich ist die strasse bis brygghaug nicht asphaltiert. dann geht es auf einer wiederum ganz neuen strasse zum campingplatz am see.
der empfang ist geschlossen, aber es ist eine telefonnummer angegeben. wir rufen an und ein freundlicher herr meint, wir sollen auf der terrasse oberhalb der reception einen platz suchen und uns morgen ab 10 uhr beim empfang melden. die plätze sind alle frei und so stellen wir uns auf einen in der mitte.
susanne bereitet uns mit dem was wir noch haben ein abendessen zu. seit unserer ankunft auf dem campingplatz regnet es meistens, wir lassen deshalb das dach geschlossen. nach dem essen führe ich noch die bücher nach. gegen 23 uhr gehen wir schlafen.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einer GARMIN Virb action kamera, einer Canon EOS 450D sowie einem Samsung Galaxy S10 aufgenommen.
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