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reise nach finnland, norwegen und schwedensommer 2023 |
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montag, 25-sep-2023: autozug, FI - helsinki, FI - finnmaid |
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obwohl es sehr ruhig ist im zug, schlafen wir einmal mehr nicht besonders gut. wir erreichen pasila kurz vor der fahrplanmässigen ankunft. auf der fahrt über die extrem holprigen, kopfsteingepflasterten strassen helsinkis kämpfen wir mit unserer sich immer wieder beschlagenden frontscheibe. wir parkieren bei der alten markthalle am hafen und frühstücken im jogi. danach schlendern wir durch das stadtzentrum und besuchen diverse läden. nach einem kleinen mittagessen im restaurant des städtischen schwimmbades fahren wir zum überseehafen. der verlad beginnt gerade nach unserer ankunft. an bord der fähre fällt mir auf, dass die motoren nicht wie üblich schon laufen. wir werden über lautsprecher informiert, dass am schiff geplante unterhaltsarbeiten im gang sind. mit 2.5 stunden verspätung verlassen wir helsinki. wir geniessen das nachtessen an bord und verbringen danach einen ruhigen abend in unserer kabine.
obwohl es diese nacht im zug sehr ruhig war, haben wir kaum geschlafen. ich vermute, es ist eine psychologische sache: wir erwarten, dass wir im zug nicht schlafen können und dann wird es auch so. leider habe ich es bisher nicht geschafft, diese blöde einstellung zu überwinden. um 6 uhr wird über lautsprecher unsere baldige ankunft in pasila angekündigt. wir erreichen den bahnhof sogar einige minuten früher als geplant. gut, haben wir unsere sachen gepackt und können sofort aussteigen. als wir die kurze strecke zur verladerampe zurückgelegt haben, stehen die wagons mit den autos schon zum entladen bereit. allerdings dauert es noch etwas, bis der wagen vor uns von seinem besitzer gefunden und weggefahren wird. wir kämpfen dafür mit beschlagenen scheiben und müssen zweimal anhalten, um klare sicht zu verschaffen. die fahrt durch die stadt zur alten markthalle ist grundsätzlich problemlos, denn es hat verhältnismässig wenig verkehr. aber die zahlreichen baustellen und vorallem das extrem holprige kopfsteinpflaster auf den strassen im stadtzentrum machen die anfahrt zu einem abenteuer. da sind die unbefestigten strassen im hohen norden vergleichsweise eben. wir schaffen es trotzdem unbeschadet zum parkplatz neben der alten markthalle. während wir im jogi mit blick auf den hafen und das stadtzentrum frühstücken, geht die sonne auf. die türme der domkirche werden von den ersten sonnenstrahlen wunderschön beleuchtet. kurz nach 8 uhr haben wir das frühstück und den abwasch beendet. nun ist die alte markthalle offen, aber noch weitgehend menschenleer.
wir spazieren durch die innenstadt und besuchen einige einkaufszentren, aber die meisten läden öffnen erst um 10 uhr. die cafes haben dagegen schon offen und so trinken wir in einem solchen einen tee. kurz nach 10 uhr sind wir beim laden von blue tomato und finden endlich das gesuchte t-shirt von napapijri für unseren sohn - und kaufen auch eines für mich. danach schlendern wir kreuz und quer durchs stadtzentrum. kurz nach mittag essen wir auf der terrasse des cafes allas beim städtischen schwimmbad ein sandwich. kaffee und kuchen gibt es bei der alten markthalle. das wetter zeigt sich den ganzen tag von der freundlichen seite. kurz nach 13 uhr machen wir uns auf den weg zum hafen. der check-in geht rasch und auch der verlad beginnt gerade, als wir uns in die wartelinie stellen. die einfahrt in die fähre geht etwas stockend, aber schliesslich steht unser jogi auf dem autodeck.
als wir die kabine beziehen fällt mir auf, dass es äusserst ruhig ist auf dem schiff. normalerweise hört man die dieselmotoren und das schiff vibriert spürbar. heute ist das nicht so. eine lautsprecherdurchsage klärt die sachlage: wegen geplanten wartungsarbeiten würde sich die abfahrt um mindestens eine stunde verzögern, heisst es. um 16 uhr, eine stunde nach der fahrplanmässigen abfahrtszeit, heisst es dann, in einer weiteren stunde wüsste man, wann wir wirklich ablegen werden. mit 2.5 stunden verspätung geht es dann tatsächlich los. der kapitän verspricht, dass wir trotz der verspäteten abfahrt pünktlich in travemünde ankommen werden. der himmel ist inzwischen bewölkt. wir verfolgen das auslaufen vom sonnendeck. die hafenanlage ist nichts schönes, aber die fahrt durch die schären ist ziemlich spektakulär. die fahrspur ist schmal und hat einige richtungsänderungen.
schliesslich kehren wir in unsere kabine zurück und duschen uns. ab 18:30 uhr ist das restaurant geöffnet. wir geniessen das buffet, welches uns allerdings etwas reduziert scheint. vorallem aber sind die speisen nicht richtig warm, das ist etwas schade. während dem verladen waren wir uns nicht ganz sicher, wie voll die fähre wirklich ist, aber nun zeigt sich, dass es eher wenig passagiere hat. das lastwagendeck ist vielleicht zu einem fünftel gefüllt und die anzahl gäste im restaurant ist im vergleich zur hinreise sehr gering. es sind einige deutsche an bord, aber schweizerdeutsch, französisch, italienisch oder holländisch hört man nirgends. nach dem essen ziehen wir uns in unsere kabine zurück. susanne schläft schon bald, ich widme mich der kreditkartenabrechnung und führe die bücher nach. um 23 uhr schlüpfe ich ebenfalls unter die bettdecke.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einer GARMIN Virb action kamera sowie einem Samsung Galaxy S10 aufgenommen.
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