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reise nach finnland und schwedensommer 2024 |
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dienstag, 13-aug-2024: alesjaure, SE - tjäktja, SE (nördlicher kungsleden) |
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nach einer sehr ruhigen nacht stehen wir um 07:30 uhr auf. das wetter hat sich komplett geändert, der himmel ist leicht bewölkt, die sonne scheint, aber es bläst ein kräftiger südwind. letzterer bewirkt bei meiner frau unglücklicherweise kopfschmerzen. trotzdem brechen wir um 9 uhr auf. rund um die fjällstuga herrscht reger betrieb. heute begegnen wir dem grossteil der teilnehmenden der fjällräven classic. bei herrlichem wetter wandern wir durch das wunderschöne tal des aliseatnu. kurz vor dem sielmmánjira essen wir zu mittag. die anschliessende flussdurchquerung schaffen wir - nicht zuletzt dank einem tipp eines fjällräven mitarbeiters - trockenen fusses. wenig später sehen wir die tjäktjastuga auf der anderen talseite. die hängebrücke über die schlucht, welche der ceavccanjira ausgespült hat, befindet sich etwa 250 meter südlich der fjällstuga. das heisst, wir wandern an der hütte vorbei und wechseln dann auf die andere talseite. nachdem wir uns eingerichtet haben, verbringen wir einen gemütlichen nachmittag im aufenthaltsraum. das 6-bett-zimmer teilen wir mit einem jungen mann, den wir aber kaum je sehen.
die nacht war sehr ruhig. ich habe bestens geschlafen, meine frau etwas weniger gut, da sie von kopfschmerzen geplagt wird. als wir um 07:30 uhr aufstehen, scheint die sonne, der himmel ist leicht bewölkt. allerdings bläst ein kräftiger südwind, dieser dürfte die ursache für die kopfschmerzen sein. wir frühstücken in der küche, danach wischen wir um unseren tisch. nachdem wir unsere rucksäcke gepackt haben, machen wir auch in unserem zimmer sauber. gegen 9 uhr brechen wir auf. um die fjällstube herrscht reger betrieb. heute begegnet uns wohl der grösste teil der fjällräven classic teilnehmenden. wir überqueren die hängebrücke südlich der stuga, danach wandern wir bei herrlichem wetter durch eine fantastisch schöne landschaft. auch die heutige strecke sind wir schon einmal gewandert, siehe tagebuch vom 07-aug-2017. damals haben wir allerdings unser heutiges tagesziel - die tjäktjastuga - ausgelassen und sind direkt zu den sälkastugorna durchgewandert. dieses jahr nehmen wir es gemütlicher und übernachten in jeder stuga entlang der route. der kungsleden folgt dem aliseatnu. dieser fliesst durch ein breites tal. im westen sehen wir zwischen den gipfel kleine eisfelder. im laufe des aufstieges richtung tjäktjapass müssen wir mehrmals kleinere flüsse durchqueren. die teilnehmenden des fjällräven classic kommen uns nun fast ununterbrochen entgegen. gemäss aussage des hütenwartes bei der alesjaure stuga sind es 1800 teilnehmende. meistens laufen sie in gruppen, manchmal kommt uns auch eine einzelne person entgegen. es hat auffallend viele asiaten, insgesamt sind es teilnehmende aus 24 verschiedenen ländern. auffallend ist aber auch, dass absolut kein abfall herum liegt. die disziplin der teilnehmenden ist diesbezüglich enorm. ebenso bezüglich des kreuzens auf den bohlen. fast alle warten oder weichen aus, wenn wir uns auf einem steg kreuzen. kurz nach 12:30 uhr sind wir kurz vor einem checkpoint des fjällräven classic. in einer kleinen mulde essen wir zu mittag. hier sind wir ein bisschen vor dem wind geschützt.
35 minuten später brechen wir wieder auf und passieren den checkpoint. hier können sich die teilnehmenden verpflegen und wohl auch pflegen lassen. unmittelbar nach dem checkpoint müssen wir den breiten zufluss sielmmánjira des aliseatnu durchqueren. ein crew member des fjällräven classic zeigt uns, wo der fluss am besten zu durchqueren ist. es gelingt uns, trockenen fusses ans andere ufer zu kommen, das war ein guter tipp. nun sind es noch zwei kilometer bis zum tagesziel. längst sehen wir die stuga auf der anderen seite des tals. der ceavccanjira hat eine tiefe schlucht ins gelände geschnitten. eine hängebrücke überspannt die schlucht. sie befindet sich etwas südlich der stuga, wir gehen deshalb an letzterer vorbei. auf der anderen talseite geht es dann einige hundert meter nordwärts zurück zur stuga. wir erreichen diese gegen 14 uhr.
an der unterkunft hängt ein zettel. auf diesem steht, dass der hüttenwart ab 16 uhr wieder vor ort sein werde. zudem sind die zimmer zugeteilt. wir haben zimmer 1. in diesem hat es zwei dreistöckige etagenbetter. gemäss plan haben wir dieses zimmer für uns alleine. wir sind allerdings skeptisch, dass das so bleibt, sind doch auch in unserer richtung ziemlich viele leute unterwegs. ausserdem ist die stuga viel kleiner als dir vor und hinter uns. mit zwanzig betten hat sie etwa ein viertel der kapazität der anderen hütten. da sich die stuga auf der anderen seite der schlucht befindet, liegt sie immerhin etwas abseits der route des fjällräven classic.
wir trinken erst eine tasse kaffee, danach machen wir uns unten am fluss frisch, das tut gut. da draussen immer noch ein kräftiger wind bläst, setzen wir uns in den aufenthaltsraum. susanne liest, ich schreibe tagebuch. um 16:15 uhr taucht das host-paar auf, begrüsst die gäste und erklärt die regeln. eine stunde später beginnen wir mit der zubereitung des abendessens. während wir essen, haben wir eine schöne aussicht auf den wasserfall unterhalb der hütte. es ist nach wie vor ziemlich sonnig, gelegentlich verdeckt eine vorüberziehende wolke die sonne. es treffen noch immer neue gäste ein. stand 19 uhr teilen wir unser zimmer mit einem jungen mann. nach dem essen spielen wir erst karten, danach liest susanne, ich schreibe tagebuch. nachdem wir nochmals karten gespielt haben, gehen wir uns um 21:15 uhr die zähne putzen und schlüpfen dann in unsere schlafsäcke. an der belegung unseres zimmers hat sich nichts mehr geändert.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einer NIKON COOLPIX AW130, einem Samsung Galaxy S10 sowie einem Samsung Galaxy S23 Ultra aufgenommen.
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