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reise nach finnland und schwedensommer 2024 |
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mittwoch, 14-aug-2024: tjäktja, SE - sälka, SE (nördlicher kungsleden) |
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die nachtruhe wird um 5 uhr kurz vom wecker unseres zimmergenossen unterbrochen, ansonsten schlafen wir sehr gut. wir stehen um 07:30 uhr auf. der himmel ist annähernd wolkenlos, der südwind bläst aber immer noch. kurz nach 9 uhr brechen wir auf. bei herrlichem wetter überqueren wir die hängebrücke zurück zum kungsleden und nehmen anschliessend den aufstieg zum tjäktjapass in angriff. dieser ist mit 1140 m.ü.m. der höchste punkt des nördlichen kungsleden. wir begegnen zwar gelegentlich menschen, aber teilnehmende der fjällräven classic sind keine mehr dabei. auf der passhöhe machen wir kurz rast und geniessen sowohl den blick richtung norden ins tal des tjäuftjanjira als auch richtung süden ins tal des tjäktjatjåkka. der abstieg ist anfangs ziemlich steil, flacht aber bald ab. gegen 13 uhr erreichen wir unser tagesziel sälkastugorna. wir picknicken an einem tisch im freien. den nachmittag verbringen wir im und ums haus. nach dem nachtessen besuchen wir die sauna. anschliessend sitzen wir draussen, bis plötzlich lästige mücken auftauchen und wir im aufenthaltsraum zuflucht finden. die nacht verbringen wir zusammen mit vier tschechen in einem 6-bett-zimmer.
die nacht ist sehr ruhig. wir schlafen bis um 5 uhr der wecker unseres zimmergenossen los geht. er stellt ihn zwar rasch ab, aber wach sind wir trotzdem. er bleibt dennoch bis 7 uhr liegen. um 07:30 uhr stehen wir auf und frühstücken in der küche. es herrscht reger betrieb aber es geht sehr gesittet zu und her. der himmel ist fast wolkenlos, die sonne scheint herrlich. es geht jedoch immer noch ein kräftiger südwind. kurz nach 9 uhr brechen wir auf. wie im tagebuch von gestern bereits erwähnt, sind wir die vor uns liegende strecke schon einmal gelaufen, aber ohne den zwischenhalt in der tjäktjastuga, siehe tagebuch vom 07-aug-2017. über die spektakuläre hängebrücke geht es zurück auf den kungsleden. dieser steigt nun weiter an richtung tjäktjapass. es gibt einige einfache flussdurchquerungen. es kommen uns nun nur noch vereinzelte wanderer entgegen, niemand trägt die orange markierung der fjällräven classic. offenbar haben wir die teilnehmenden nun alle hinter uns. während wir den pass erklimmen, geniessen wir die wiedergewonnene ruhe. der blick zurück ins tal ist atemberaubend, ganz besonders bei diesem herrlichen wetter. nach etwa einer stunde erreichen wir die passhöhe. mit 1140 m.ü.m. befinden wir uns nun auf dem höchsten punkt des nördlichen kungsleden.
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tjäktjastuga | kungsleden richtung tjäktjapass |
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kungsleden mit tjäktjapass im hintergrund | kungsleden durch das tal des tjäuftjanjira |
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auf dem tjäktjapass | schutzhütte auf dem tjäktjapass |
es geht ein stürmischer wind. nach einem kurzen halt nehmen wir den abstieg ins tal des tjäktajåkka in angriff. zu beginn ist der pfad recht steil und windet sich kurvenreich bergab. danach wird das gelände zwar flacher, der weg aber umso holpriger. ausgedehnte felsenfelder machen das vorwärtskommen ziemlich mühsam. die stege dazwischen sind eine willkommene abwechslung und grosse erleichterung. als wir einen etwas breiteren zufluss zum tjäktajåkka erreichen, haben wir ziemlich genau den halben weg hinter uns. mitten im flussbett setzen wir uns auf einen grossen stein und machen kurz pause. wir trinken einen schluck und essen einen stengel. knapp zehn minuten später brechen wir wieder auf. die teilnehmenden der fjällräven classic haben wir definitiv hinter uns. in beiden richtungen sind die gewohnten wanderer unterwegs. im gegensatz zum eher felsigen tal nördlich des tjäktjapasses ist das südliche tal üppig bewachsen und sehr grün. wir sehen einige einzelne rentiere. schnee hat es dieses jahr fast gar keinen. gegen 13 uhr erreichen wir die sälkastugorna. wir werden freundliche empfangen.
die kommende nacht verbringen wir in einem 6-bett zimmer zusammen mit vier tschechen. wir picknicken an einem tisch im freien. der wind bläst immer noch kräftig, aber nun ziehen wolken auf. gemäss wettervorhersage soll es morgen nachmittag regnen. wir werden daher möglichst früh aufbrechen um am mittag bei der singihütte zu sein. es sind bloss 12 km, das sollte problemlos zu schaffen sein. nach dem essen beziehen wir unser zimmer, danach trinken wir in der küche einen kaffee.
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eines der gebäude der sälkastugorna | |
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schlafzimmer | blick von den sälkastugorna auf einen zufluss des tjäktjatjåkka |
den nachmittag verbringen wir im und ums haus. gegen abend wird das wetter wieder freundlicher, die sonne zeigt sich wieder. um 17 uhr leert sich die küche, weil nun die sauna offen ist für frauen. die saunazeiten sind hier anders als üblich: 17-18 uhr frauen, 18-19 uhr gemischt, 19-20 uhr männer. sonst ist eher die letzte schicht gemischt. wir hatten deshalb geplant, nach der sauna zu essen. aber da die doch eher knapp bemessene küche nun fast leer ist, beschliessen wir, jetzt zu kochen. kurz nach 17:30 uhr steht ein köstliches curryreis auf dem tisch. wir spühlen unser geschirr und sind kurz nach 18 uhr in der sauna. erstaunlicherweise sitzt nur gerade ein pärchen darin. wir waschen uns mit warmem wasser, dann setzen wir uns ebenfalls in die sauna. im nu ist diese nun voll. als wir genug geschwitzt haben, kühlen wir uns im kalten fluss ab. susanne schafft es, ins kalte wasser zu liegen, ich begnüge mich damit, mich abzuspritzen. gegen 19 uhr sind wir wieder in der küche. wir machen uns ein heisses getränk und geniessen dieses zusammen mit etwas vanilliesosse auf der bank vor dem haus. es ist immer noch recht warm, vorallem auch deshalb, weil der wind fast vollständig nachgelassen hat. nachdem wir tassen und gläser gespühlt haben, setzen wir uns an einen tisch im freien. susanne liest, ich schreibe tagebuch. plötzlich tauchen lästige mücken auf. wir ziehen uns deshalb in den aufenthaltsraum zurück und lesen. kurz nach 21 uhr schlüpfen wir in unsere schlafsäcke.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einer NIKON COOLPIX AW130, einem Samsung Galaxy S10 sowie einem Samsung Galaxy S23 Ultra aufgenommen.
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