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reise nach finnland und schwedensommer 2024 |
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montag, 09-sep-2024: grövelsjön, SE (silverfallet) |
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als wir um 8 uhr aufstehen, ist der himmel verhangen. nach dem frühstück machen wir uns auf den weg richtung silverfallet. dieser wasserfall befindet sich auf dem kahlfjäll direkt bei der grenze zu norwegen. unterwegs begegnen wir mehreren gruppen von menschen, von denen einige körperlich behindert sind. wir staunen, wie sie sich bei trübem wetter unbeirrt über den teilweise sumpfigen und holprigen weg kämpfen. kurz nach 11 uhr erreichen wir die schutzhütte am stora olån, wenig später sind wir beim wasserfall. nach etwa 20 minuten machen wir uns auf den rückweg. bei der schutzhütte folgen wir dem pfad richtung över storsätern. gegen 12:20 uhr kommen wir zu einer weiteren schutzhütte. da gerade kräftiger regen einsetzt, beschliessen wir, hier zu picknicken, auch wenn der kleine schuppen nicht gerade sehr einladend wirkt. als der regen nachlässt, brechen wir wieder auf. der teilweise ziemlich sumpfige pfad führt durch einen kargen fichtenwald. um 13:45 uhr erreichen wir das storsatra fjällhotel. wir geniessen kaffee und zimtschnecken. auf dem rückweg zur fjällstation regnet es teilweise ziemlich kräftig. wir duschen uns und machen eine sitzung in der sauna. anschliessend geniessen wir das abendessen im restaurant. nach dem essen packen wir unsere rucksäcke soweit als möglich, denn morgen geht der bus nach mora bereits um 06:46 uhr. danach liest susanne, ich schreibe tagebuch.
wir stehen auch heute um 8 uhr auf. ich habe deutlich besser geschlafen, als die nacht davor, auch wenn es ab 7 uhr etwas unruhig wurde im haus. die unterkunft der fjällstation ist eine holzkonstruktion und daher ziemlich hellhörig. vor dem fenster ist der himmel verhangen, die wolken liegen sehr tief. wir geniessen das frühstücksbuffet. danach packen wir unseren rucksack und machen uns auf den weg zur sjöstuga. dort geht es über die hängebrücke und dann mit leichter steigung richtung norwegischer grenze. unser ziel ist der silverfallet. unterwegs überholen wir mehrere gruppen menschen. die gruppen gehören wohl zusammen, es sind auch menschen mit behinderungen dabei. wir bewundern diese leute, wie sie wind und wetter trotzen und sich auch vom schwierigen pfad nicht aufhalten lassen. anfangs ist der weg zwar einfach zu begehen, aber über der baumgrenze wird es wieder ziemlich holprig. der nasse boden ist rutschig, oft ist es auch sumpfig. kurz nach 11 uhr erreichen wir die schutzhütte am stora olån. wir folgen dem pfad entlang des flusses bis zum wasserfall. das wasser fällt hier vielleicht drei meter über eine felsklippe. unterhalb des wasserfalls fliesst der kleine fluss durch einen hübschen, felsigen graben. wir würden gerne auf die andere flussseite, von da hätten man wohl einen noch schöneren blick auf den wasserfall. wir sehen auch zahlreiche wege am anderen ufer, aber wir finden keine stelle, um den fluss zu durchqueren. wenn es unbedingt sein müsste, würden wir es wohl riskieren, aber da wir nicht um jeden preis auf die andere flussseite gelangen müssen, lassen wir es bleiben. dem wasser entlang gehen wir bis zur schutzhütte zurück.
ab da folgen wir dem wanderweg richtung över storsätern. auch dieser pfad ist sehr sumpfig. nach wenigen hundert metern sehen wir eine schutzhütte etwas abseits des weges. aber zum einen sitzt da schon eine frau mit ihrem hund und zum anderen ist die hütte wenig einladend. so gehen wir weiter bis zum nächsten windschutz. dieser ist zwar auch nicht besonders schön - er besteht aus einer einfachen, niedrigen blockhütte ohne fenster und sitzgelegenheit, aber da es gerade anfängt zu regnen, ist uns jedes dach über dem kopf recht. wir setzen uns in den eingang, knapp durch das wenig vorstehende dach geschützt. während wir unseren picknick verzehren, giesst es wie aus kübeln. als der regen nachlässt, brechen wir wieder auf. der weg führt durch eine schmale schneise im wald, im winter führt hier bestimmt eine loipe entlang.
gegen 13:45 uhr erreichen wir över storsätern. im wunderschönen speisesaal des fjällhotel geniessen wir kaffee und zimtschnecken. der regen nimmt nun wieder zu, wir setzen uns deshalb noch etwas in die bequemen sessel beim empfang. als der regen ein bisschen nachlässt, brechen wir auf. gut 30 minuten später sind wir in der fjällstation. wir hängen unsere nassen sachen in den trockenraum, danach unterhalten wir uns mit unserer tochter und unserer enkelin. gegen 17 uhr gehen wir uns duschen und machen eine sitzung in der sauna. anschliessend geniessen wir das abendessen im restaurant. heute gibt es wild, kartoffeln und bohnen. ich geniesse aber vorallem den salat und ganz besonders die nachspeise "tre lager av himlen", tatsächlich ein himmlisches stück kuchen. nach dem essen packen wir unsere rucksäcke soweit als möglich, denn morgen müssen wir sehr früh aufstehen und haben wenig zeit, bis der bus fährt. das frühstück wird man uns in einer tüte in der küche bereitstellen. als das erledigt ist, setzen wir uns in den idyllischen nebenraum des restaurants. wir schreiben eine email an den draisinenverleih in vansbro, wo wir ab übermorgen für zwei tage eine tandem draisine mieten möchten. danach liest susanne, ich schreibe tagebuch. um 21 uhr ziehen wir uns in unser zimmer zurück und lesen noch eine weile. eine stunde später schlüpfen wir in unsere schlafsäcke.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einem Samsung Galaxy S10 aufgenommen.
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