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herbstferien auf elbaherbst 2020 |
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donnerstag, 08-okt-2020: viticcioc, IT (portoferraio, capo d'enfola) |
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wir schlafen bis 9:30 uhr und frühstücken dann im freien. um 11:20 uhr fahren wir nach portoferraio, wo wir unseren wagen auftanken und lebensmittel einkaufen. danach machen wir einen kleinen stadtrundgang. wir umrunden erst das hafenbecken und steigen dann über eine der langen treppen auf den hügel mit den beiden fort. dabei haben wir immer wieder fantastisch schöne ausblicke auf das städtchen, die inseln und sogar bis zum italienischen festland. schliesslich fahren wir zum campingplatz zurück und essen eine kleinigkeit. kurz vor 16 uhr starten wir zu einer kurzwanderung nach enfola und weiter bis zum gleichnamigen capo. gegen 18 uhr sind wir wieder beim jogi und geniessen das nachtessen im freien.
nach dem langen tag von gestern schlafen wir heute erst einmal bis 9:30 uhr aus. danach frühstücken wir gemütlich im freien unter einem wolkenlosen himmel. unser eindruck von gestern abend bestätigt sich, auf diesem campingplatz hat es wirklich sehr viele schweizer aus verschiedensten kantonen. um 11:20 uhr machen wir uns auf den weg nach portoferraio. die fahrt dauert keine zehn minuten. wir tanken unseren wagen auf und gehen im coop einkaufen. am eingang steht ein uniformierter mann und kontrolliert, dass alle kunden eine gesichtsmaske tragen. es steht auch reichlich desinfektionsmittel bereit. irgendwie fühlt es sich eigenartig an, wenn man beim einkaufen versucht, die anderen menschen möglichst auf distanz zu halten ...
mit vollen taschen verlassen wir den coop und verstauen die lebensmittel im wagen. susanne hat im reiseführer einen vorschlag für einen stadtrundgang gefunden, diesem folgen wir mehr oder weniger. über die viale elba gelangen wir zum hafen, in welchem die fähren anlegen. dem wasser entlang geht es richtung yachthafen. die promenade längs der calata giuseppe mazzini ist abgesperrt, wohl um ansammlungen zu verhindern. wir umrunden das hafenbecken bis zum ende der calata buccari, von da haben wir einen fantastischen blick auf die häuserfront rund um den hafen. durch die porta a mare gelangen wir in die innenstadt. wir schlendern durch die engen gässchen und nehmen dann beim piazza pietro traditi die gradinata forte stella. diese treppe führt uns zum gleichnamigen fort. von der via del falcone haben wir eine herrliche aussicht auf das meer und das italienische festland. beim eingang zum forte falcone haben wir den höchsten punkt unseres rundgangs erreicht. weiter geht es zur porta a terra hinunter. vom vorplatz haben wir einen tollen ausblick auf den hafen der fähren mit dem monte capanne - dem mit 1019 meter höchsten berg der insel - im hintergrund. hinter dem platz treffen die beiden strassen via s. lambardi und via f. d. guerrazzi zusammen, in der gabelung steht ein bemerkenswertes eckhaus. vom fenster im zweiten stock hat man bestimmt eine grandiose aussicht. kurz nach 14:15 uhr sind wir wieder beim jogi. dieses mal nehmen wir die strasse entlang der küste, vorbei an hübschen häusern mit blick aufs meer.
auf dem campingplatz essen wir im schatten der bäume zu mittag. kurz vor 16 uhr brechen wir zu einer kurzwanderung richtung enfola auf. bis zum ort müssen wir der strasse folgen, allerdings sind sehr wenig autos unterwegs. bei enfola hat es einen campingplatz mit einem hübschen sandstrand. der platz scheint ziemlich voll zu sein. am ende der strasse steht ein schönes restaurant, der parkplatz ist gut besetzt. hinter dem restaurant beginnt ein feldweg richtung halbinsel. diese landzung ist, wie etwa zwei drittel der gesamten insel, teil des parco nazionale arcipelago toscano. der weg führt in kurven auf den 120 meter hohen hügel hinauf. wir haben einen tollen blick auf den golfo di viticcio. in der malerischen bucht liegen vier segelboote vor anker, das sieht toll aus. es sind zahlreiche menschen unterwegs, fast alle sprechen schweizerdeutsch. wäre da nicht das meer um uns herum, würden wir uns zuhause an einem beliebten ausflugsziel wähnen. der weg führt nicht ganz auf die spitze des monte enfola, sondern rund um dessen kuppe herum. da wo er sich trennt, hat es einen rastplatz und eine höhle. gemäss reiseführer ist es ein munitionsdepot aus dem zweiten weltkrieg - genau genommen ist es auch keine höhle, sondern ein tunnel, denn der unterirdische gang hat zwei eingänge. wir folgen weiter dem rundgang um die hügelspitze und erreichen schliesslich den pfad zum capo d'enfola hinunter. an seinem ende hat es eine kleine aussichtsplattform, von da hat man einen wunderschönen ausblick auf's meer. dieses ist heute viel ruhiger als gestern während der überfahrt mit der fähre. schliesslich gehen wir den pfad zurück bis zum rundweg und folgen diesem um den rest der kuppe. auf dem feldweg geht es dann zurück zur stichstrasse. für den rückweg zum campingplatz müssen wir wieder auf der strasse gehen. kurz vor 18 uhr sind wir beim jogi.
wir geniessen das nachtessen wiederum im freien. es fühlt sich allerdings etwas kühler an als gestern. nach dem abwaschen führen wir die bücher nach und planen den morgigen ausflug.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einer Canon EOS 450D aufgenommen.
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