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herbstferien auf elbaherbst 2020 |
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sonntag, 11-okt-2020: lacona, IT (küstenstrasse) |
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wir stehen um 09:15 uhr auf und frühstücken im freien. kaum sind wir fertig, fallen einige riesige regentropfen. kurz nach 11 uhr starten wir zu unserer rundfahrt entlang der westküste. den ersten halt machen wir in der küstenstadt marina di campo. wir spazieren durch den ort und setzen anschliessend unsere fahrt fort. am fuss des monte agaciaccio ausgangs fetovaia stoppen wir erneut. da die halbinsel mit dem punto di fetovaia in privatbesitz und daher unzugänglich ist, unternehmen wir eine kurzwanderung zum badestrand hinunter. kurz nach 13:30 uhr sind wir wieder auf der SP25 unterwegs. beim nächsten halt in chiessi finden wir weder ein lebensmittelgeschäft noch einen platz zum picknicken, daher sind wir schon bald wieder unterwegs. wenig später passieren wir gemäss navi den westlichsten punkt der küstenstrasse. in patresi verlassen wir die SP25 und fahren über eine steile und kurvenreiche strasse zum bootshafen hinunter. dort essen wir trotz kühlem wetter unsere brote auf einer bank. stürmische winde peitschen die wellen gegen die hafenanlage und lassen die gicht hoch aufstieben. nach einem kurzen spaziergang entlang der wilden küste geht es weiter nach marciana. im selben restaurant wie vorgestern geniessen wir kaffee und kuchen. auf der rückfahrt über die SP37 erkennen wir deutliche spuren des elba-rally. zurück auf dem campingplatz verbringen wir etwas zeit im jogi, denn nun setzen sich regen und gewitter definitiv durch.
wir stehen um 09:15 uhr auf. in der nacht hat es geregnet. wie schon seit tagen vorhergesagt, hat das wetter etwas umgeschlagen, es ist kühler und windiger geworden mit mehr wolken. wir frühstücken trotzdem im freien. gerade als wir fertig sind fällt etwas regen mit riesigen tropfen. kurz nach 11 uhr starten wir zu unserer fahrt über die küstenstrasse richtung westzipfel. als wir losfahren ist der asphalt noch regennass. die SP30 führt über den hügelzug des coccherino, auf der anderen seite scheint die sonne und die strasse ist trocken. das wetter bleibt den ganzen tag sehr wechselhaft. nach einer viertelstunde erreichen wir die küstenstadt marina di campo und parkieren unseren jogi an der via amerigo vespucci.
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noch ist die SP30 regennass (11:13) | SP30 - nun ist sie trocken und es wird sonnig (11:21) |
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hauptstrasse durch marina di campo | via amerigo vespucci in marina di campo |
in diesem ort tragen viele strassen namen berühmter personen. neben der via amerigo vespucci, gibt es unter anderen eine via giuseppe verdi und eine via guglielmo marconi. wir spazieren erst durch die fussgängerzone bis zum bootshafen und dann dem sandstrand entlang zurück zum stadtzentrum. susanne ist im reiseführer auf einen kajakverleih gestossen, aber wir können an der angegebenen adresse leider kein solches geschäft finden. so kehren wir gegen 12:15 uhr zum jogi zurück.
auf der weiterfahrt ist es trotz einiger wolken weiterhin sonnig. ab marina di campo trägt die strasse nun die bezeichnung SP25. es sind nur wenige andere fahrzeuge unterwegs, so gestaltet sich die fahrt äusserst angenehm. ab colle di palombaia folgt die strasse dicht der küste. auf den steilen felsen wachsen kakteen. nach seccheto werden die abstände zwischen den ortschaften grösser und die dörfer kleiner. ausgangs fetovaia stoppen wir bei einem parkplatz am fuss des monte agaciaccio.
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SP25 kurz nach marina di campo | küstenstrasse SP25 mit kakteen an den felsen |
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küstenstrasse SP25 bei seccheto | malerische küstenstrasse SP25 |
der parkplatz liegt 65 meter über meer, der monte agaciaccio ist noch 15 meter höher. wir "erklimmen" den hügel und möchten gerne zum punto di fetovaia, der südspitze der kleinen halbinsel, hinaus wandern. doch nach knapp 300 metern stehen wir vor einem maschendrahtzaun. an diesem hangen schilder auf denen etwas von "privat" und "warnung vor dem hund" steht. wir folgen dem pfad entlang des zauns richtung nordosten und erreichen wenig später häuser am südlichen dorfrand von fetovaia. kurz danach sind wir am strand. hier stehen zahlreiche liegestühle, alle unbenutzt. gemäss reiseführer ist der spiaggia di fetovaia nach biodola der zweitschönste sandstrand von elba. in einem "normalen" sommer muss dieser total überfüllt sein, jetzt hat eine einzige familie den ganzen strand für sich. während unserer kurzwanderung sind wolken aufgezogen und haben die sonne verdeckt. mit etwas geduld erhaschen wir eine kurze aufhellung um von fetovaia und der badebucht ein hübsches foto zu machen. danach kehren wir zum jogi zurück.
kurz nach 13:30 uhr sind wir wieder auf der SP25 unterwegs. die küstenstrasse dreht nun allmählich gegen norden. nach sechs minuten fahrzeit erreichen wir chiessi. wir parkieren unseren wagen auf einem parkplatz im dorfzentrum - dabei ist unser jogi bei weitem nicht das einzige auto mit ZH-nummernschilder. wir spazieren durch das dorf in der hoffnung, irgendwo getränke und vielleicht sogar sandwiches kaufen zu können. aber die wenigen geschäfter sind alle geschlossen - es ist ja auch sonntag. dies ist nicht weiter schlimm, die lebensmittelfächer und der kühlschrank in unserem bus sind noch immer gut gefüllt. allerdings finden wir auch keinen geeigneten platz zum picknicken, so fahren wir schon bald wieder weiter.
um 13:58:43 erreichen wir gemäss navi mit E10' 06.265' den westlichsten punkt der küstenstrasse. diese führt durch eine eindrückliche, felsige steilküste. wenig später erreichen wir den ort patresi. wir sind immer noch auf der suche nach einem platz zum mittagessen und verlassen deshalb die SP25 richtung meer. eine schmale strasse führt durch ein wohnquartier und dann mit engen kehren steil zur küste hinunter. am ende der stichstrasse befindet sich ein kleiner bootshafen. dieser wirkt ziemlich verlassen, aber hier hat es eine sitzbank nahe am wasser. obwohl dunkle wolken die sonne verdecken und ein kräftiger wind bläst, setzen wir uns auf die bank und essen unsere brote.
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SP25 entlang der steilküste | |
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strasse durch wohnquartier in patresi | haarnadelkurve im verlauf der via del faro |
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via del faro mit leuchtturm | bootshafen |
der stürmische wind treibt hohe wellen gegen die hafenanlage, so dass die gischt hoch aufstiebt. ziemlich überraschend tritt plötzlich die sonne zwischen den wolken hervor. wir nutzen die aufhellung für einen kurzen spaziergang entlang der wilden küste. auf einer anhöhe hinter dem hafen thront ein markanter leuchtturm.
um 15:10 uhr brechen wir wieder auf. über die steile via del faro gelangen wir zurück auf die SP25 und folgen dieser in östlicher richtung. nach etwas mehr als drei kilometern dreht die strasse abrupt gegen süden und steigt mit wenigen kehren nach marciana hinauf. dort geniessen wir im gleichen restaurant wie vorgestern kaffee und kuchen. inzwischen sind wieder dunkle wolken aufgezogen, aber noch ist es trocken.
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via del faro beim bootshafen in patresi | küstenstrasse SP25 |
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auf der SP25 bergwärts durch wald richtung marciana | marciana |
kurz vor 16 uhr setzen wir unsere rundfahrt fort. wie vor zwei tagen folgen wir erst der SP25 bis poggio und ab da der SP37 richtung sant'ilario. die rotweissen absperrbänder sind entfernt worden, aber das elba-rally hat deutliche spuren hinterlassen. auf und neben der strasse sehen wir bremsspuren und in den engen haarnadelkurven sind da und dort die leitplanken beschädigt - offensichtlich haben nicht alle teilnehmenden den anspruchsvollen parkour geschafft. wir machen es besser und bringen unseren jogi sicher und unbeschädigt nach marina di campo hinunter. unterwegs erkennen wir trotz trübem wetter die piste des gleichnamigen flugplatzes. um 16:35 uhr sind wir wieder auf dem campingplatz.
die sonne hat sich inzwischen definitiv verabschiedet. gewitter begleitet von regenschauern ziehen über den campingplatz. stürmische winde peitschen hohe wellen gegen den sandstrand. während susanne liest arbeite ich am reisebericht der vergangenen sommerferien. das nachtessen geniessen wir kurz nach 19 uhr im jogi. während einer gewitterpause gehen wir abwaschen. um 22:45 uhr sind wir im bett.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einer GARMIN Virb action kamera, einer Canon EOS 450D bzw. einem Samsung Galaxy A8 aufgenommen.
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